Wärmedämmung stand für knapp drei Viertel (71 Prozent) der Energiesparer an erster Stelle und war damit die beliebteste Maßnahme. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) ließen ihre Heizungsanlage modernisieren, 42 Prozent investierten zudem in Wärmeschutzverglasung. Ein Viertel entschied sich für ein Niedrigenergiehaus. Etwa jeder zehnte energiebewusste Immobilienerwerber setzte auf wassersparende Maßnahmen und umweltverträgliche Baustoffe.
"Trotz des Modernisierungsaufwands haben Gebrauchtimmobilien stark an Beliebtheit gewonnen", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord). "Das liegt vor allem an den günstigen Einstiegspreisen. Selbst mit den zusätzlichen Modernisierungskosten ist ein gebrauchtes Haus im Durchschnitt rund 30 Prozent günstiger als eine neue Immobilie."
Wie die Infratest-Analyse zeigt, wird der Markt für energetische Modernisierungen weiter wachsen: So planen 23 Prozent aller Erwerber von Gebrauchtimmobilien, in den nächsten zwei bis drei Jahren energiesparende Maßnahmen durchzuführen. Bei den zukünftigen Investitionen stehen ebenfalls Wärmedämmung und die Modernisierung der Heizungsanlage im Vordergrund.
"Für Modernisierer, die meist kleinere Darlehenssummen benötigen, eignet sich vor allem die Finanzierung mit einem Bausparvertrag", erläutert Dr. Kamp. "Unser aktuelles Sonderkreditprogramm, die LBS-EnergieSpar-Finanzierung, bietet für energieeffiziente Modernisierungs¬maßnahmen besonders niedrige Zinsen und Sicherheit durch Zinsbindung bis zur Zuteilung."
Monika Grave, 22.03.2013
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