Bei einer Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - richtig eingestellt und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Dabei reguliert ein Fachmann für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizwasser so, dass zu jedem Heizkörper nur die tatsächlich erforderliche Wärme transportiert wird. Das reduziert den Energieverbrauch und erhöht den Wohnkomfort, weil lästige Strömungsgeräusche verschwinden. Den passenden Handwerker für den hydraulischen Abgleich finden Hauseigentümer mit dem Online-Branchenbuch "Rat und Tat" auf http://www.meine-heizung.de.
Nutzer von Brennwertkesseln profitieren besonders von einem hydraulischen Abgleich, weil die optimale Einstellung der Heizungsanlage nötig ist, um das technische Potenzial der Brennwertkessel voll auszuschöpfen. Nur in einer hydraulisch abgeglichenen Heizungsanlage strömt das Heizungswasser langsam genug durch die Rohre und kann sich entsprechend abkühlen. Und je kühler das Heizwasser von den Heizkörpern in den Kessel zurückfließt, desto besser kühlt es dort die heißen Abgase und fördert den energiesparenden Brennwerteffekt.
Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich hängen vom Zustand der Heizung ab, liegen aber meist zwischen 400 und 1.000 Euro, weshalb sich die Maßnahme im Schnitt bereits nach dreieinhalb bis sechs Jahren rechnet. Bislang sind nur etwa 85 Prozent der Heizungen in Deutschland optimal eingestellt. Wäre dies flächendeckend der Fall, ließen sich jedes Jahr bundesweit Energiekosten in Höhe von 1,6 Milliarden Euro sparen.
Andreas Braun, 17.04.2013
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