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Artikel vom 23.04.2013

Anlagemöglichkeit mit sonnigen Renditeaussichten: Solaranlagen zahlen sich noch immer aus

Ein unabhängiger Vergleich unterschiedlicher Anlageprodukte lässt Photovoltaik-Interessenten aufhorchen: Solar ist im aktuellen Kapitalmarktumfeld eine finanziell attraktive Geldanlage für Hausbesitzer. Zu diesem Ergebnis kommt Christoph Leichtweiß, Finanzplaner und geschäftsführender Gesellschafter der YPOS Consulting GmbH, in einer durch LG Electronics in Auftrag gegebenen Studie. Die umfassende Analyse verschiedener Kapitalanlagen ergab, dass auch nach Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Renditen bei einem Investment in Solar für Privatanleger in Deutschland weiterhin vergleichsweise hoch ausfallen können. Die Investition in eine Solaranlage mit einer Laufzeit von 20 Jahren wirft dabei bis zu sechs Prozent Rendite ab, was nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt freut.

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Ratingen, 22. April 2013 - Ein unabhängiger Vergleich unterschiedlicher Anlageprodukte lässt Photovoltaik-Interessenten aufhorchen: Solar ist im aktuellen Kapitalmarktumfeld eine finanziell attraktive Geldanlage für Hausbesitzer. Zu diesem Ergebnis kommt Christoph Leichtweiß, Finanzplaner und geschäftsführender Gesellschafter der YPOS Consulting GmbH, in einer durch LG Electronics in Auftrag gegebenen Studie. Die umfassende Analyse verschiedener Kapitalanlagen ergab, dass auch nach Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Renditen bei einem Investment in Solar für Privatanleger in Deutschland weiterhin vergleichsweise hoch ausfallen können. Die Investition in eine Solaranlage mit einer Laufzeit von 20 Jahren wirft dabei bis zu sechs Prozent Rendite ab, was nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt freut.

Als Einflussfaktoren für die Berechnung seiner Ergebnisse legt Leichtweiß die durchschnittlichen Kosten einer Aufdach-Solaranlage und die aktuelle Einspeisevergütung zu Grunde. „Die Einspeisevergütung für Solarstrom wurde und wird zwar etappenweise zurückgefahren. Jedoch muss man diesen Umstand in Relation zu den seit 2006 um circa 65 Prozent gesunkenen Anschaffungskosten setzen. Unter plausiblen Annahmen wie einem Eigenverbrauch von 20 Prozent, moderat steigenden Strompreisen und einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung sind Renditen von rund sechs Prozent absolut realistisch. Setzt man die erzielbaren Renditen in Relation zu den aktuell am Kapitalmarkt verfügbaren Renditen, dann ergibt sich ein angemessenes Chance-Risiko Verhältnis“, erläutert Leichtweiß.

Eine weitere wichtige Stellschraube sieht der Finanzökonom und Autor in der Höhe des Eigenverbrauchs. Zwar nimmt der Betreiber einer Solaranlage im Jahr 2013 die durch die Einspeisevergütung staatlich zugesicherten 15,28 Cent (Stand: März 2013, Anlagengröße kleiner 10 kWp) pro Kilowattstunde ein, nutzt er den produzierten Sonnenstrom jedoch selbst, kann er den Zukauf von Strom reduzieren. Da mittlerweile Netzparität erreicht ist, sprich die Strompreise die Einspeisevergütung in vielen Regionen übertreffen, können Betreiber einer Solaranlage mit der Erhöhung ihres Eigenverbrauchs also die Rendite für eine solche Anlage sogar noch steigern. Das eigene Verhalten kann also einen positiven Einfluss auf die mögliche Rendite haben. Vor dem Hintergrund der mittelfristigen Inflationsgefahr ist dies ein interessanter Aspekt.

Die Kernfrage bei einer Geldanlage sei, laut Leichtweiß, immer die gleiche: Ist die zu erwartende Rendite eine angemessene Kompensation für die eingegangenen Risiken? In absoluten Zahlen ist die erwartete Rendite von Solaranlagen heute geringer als in der Vergangenheit, aber im Vergleich zu den heute am Kapitalmarkt verfügbaren Renditen sind sie attraktiv. Hinzu kommt, dass eine Solaranlage nicht von den Ereignissen am Kapitalmarkt abhängig ist und somit einen kleinen Beitrag zur Streuung des Privatvermögens liefert. Besonders im Kontext der aktuell überschießenden Immobiliennachfrage kann eine private Solaranlage aufgrund des geringeren Investitionsvolumens eine überlegenswerte Investitionsalternative sein.

Da PV-Technologie inzwischen ausgereift ist, treten heute äußerst selten Probleme bei der Installation und dem Betrieb einer Solaranlage auf. Moderne Systeme verlieren über ihre Lebenszeit außerdem weniger Leistung als früher (LG gibt z.B. eine 25-jährige Leistungsgarantie). Hier sollten Käufer darauf achten, dass der Hersteller langfristige Leistungsgarantien gibt, die er im Ernstfall auch 25 Jahre später noch einlösen kann. Eine Solaranlage sollte selbst nach 25 Jahren noch 80 Prozent der ursprünglichen Leistung liefern. Der Solaranbieter und Garantiegeber sollte dementsprechend finanziell stabil aufgestellt sein und eine langfristige Präsenz am Markt erwarten lassen. Hier sollten die Anleger aus den negativen Erfahrungen mit Zertifikaten (Lehman Insolvenz) lernen.

Michael Harre, Vice President der EU Solar Business Group bei LG Electronics, kommentiert: „Die auffallend negative Berichterstattung über die Zukunftschancen von Solartechnologie in Deutschland hat uns darin bestärkt, die Investition in Solar im Vergleich mit gängigen Anlageprodukten von einem unabhängigen Fachmann analysieren zu lassen. Die Ergebnisse bestätigen uns in unserer Arbeit und zeigen deutlich, dass selbst bei den monatlich sinkenden EEG-Zulagen Solarenergie nicht nur bei der sauberen Stromerzeugung hilft, sondern sogar eine sinnvolle und wertsteigernde Geldanlage mit hohem emotionalen Identifikationsfaktor darstellt. Gleichzeitig sehen wir einen deutlichen Trend, dass viele Interessenten mit einer eigenen Solaranlage Geld sparen möchten, indem sie sich von den rapide steigenden Strompreisen der Stromversorger unabhängiger machen. Wir werden weiterhin unser Bestes tun, um den Markt mit hochwertigen Produkten zur sauberen Energieerzeugung zu versorgen.“

Kai Faulbaum, 23.04.2013

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