Erneuerbare Energien deckten 38 Prozent des deutschen Bruttostromverbrauchs in den ersten drei Quartalen 2018. Forscher sind sich einig, dass das Potenzial der Renewables noch lange nicht ausgeschöpft ist. Das wird besonders deutlich an der Leistungsfähigkeit von Windparks – sowohl On- als auch Offshore. Es könnte mittels Windkraftanlagen nämlich 40 Mal mehr Energie erzeugt werden, als auf der Welt verbraucht wird. Wie das am Beispiel Offshore-Windanlagen aussehen könnte, ist in dieser interaktiven Karte ersichtlich.
Einige interessante Fakten vorweg: Für die komplette Stromversorgung von Hamburg wären 448 Windkraftanlagen nötig, für Tokio liegt diese Zahl bei einem Vielfachen davon – bei ganzen 10.310 Anlagen. So benötigt Tokio entsprechend auch den größten Windpark der 25 Küstenmetropolen. Über 10.600 Quadratkilometer groß muss er sein – beinahe fünf Mal so groß wie die Stadt selbst. Spitzenreiter bei dem Verhältnis von Stadt- zu Windparkgröße ist Seoul, denn die südkoreanische Hauptstadt verbraucht so viel Strom, dass der Offshore-Windpark mehr als sechs Mal so groß sein müsste wie das Stadtgebiet. Mehr Informationen dazu in der interaktiven Map „Offshore Windkraftanlagen – Wie viel Energie benötigen die größten Städte der Welt?“ von RS Components.
Gordon Herenz, 16.11.2018
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