Die Gründe für den Anstieg liegen zum einen in der sogenannten Liquiditätsreserve, die 2012 zum Ausgleich des EEG-Kontos in die Umlage integriert wurde. Sie wird 2013 vollständig abgebaut. Zusätzlich entsteht ein Fehlbetrag, der 0,2 Cent pro Kilowattstunde entspricht. Dies hängt damit zusammen, dass die Einspeisung der erneuerbaren Energien in einem höheren Maße stattfindet als vorhergesagt. Diese Entwicklung wird sich im laufenden Jahr wegen des verstärkten Ausbaus von Erzeugungsanlagen fortsetzen. Auch die unerwartet niedrigen und seit Jahresbeginn weiter sinkenden Großhandelspreise für Strom an der Börse treiben die Umlage, die die Differenz zwischen Strompreis und festgelegtem Einspeisetarif ausgleichen soll, in die Höhe. Weil Großverbraucher derzeit überwiegend von der Umlage befreit sind, wird ein großer Teil dieser Mehrkosten auf die Letztverbraucher umgelegt. "Ohne die Privilegierung der Großverbraucher wäre die Umlage 2014 gut 1 Cent pro Kilowattstunde niedriger. Diese Entwicklung hat inzwischen auch Bundesumweltminister Peter Altmaier erkannt, indem er in dieser Legislaturperiode unter anderem Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen begrenzen will", so Peter Lorenz Nest.
1998 - mit der Liberalisierung des Energiemarktes - nahm die Ensys AG als reines Stromhandelsunternehmen ihre Arbeit auf. Heute zählt sie zu den bundesweit tätigen, mittelständischen Energieunternehmen im B2B-Bereich. Gemeinsam mit ihren Filial-, Immobilien-, Gewerbe-, Geschäfts- und Industriekunden entwickelt die Ensys AG branchenspezifische Lösungen in den Bereichen Beschaffung, Versorgung und Energieeffizienzmanagement. Die Ensys AG hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.
Simone Bittner-Posavec, 29.01.2013
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