Seit Verabschiedung der Managementprämienverordnung (MaPrV) am 18. Oktober 2012 hat GESY gemeinsam mit Trianel und ENERTRAG alle technisch notwendigen Voraussetzungen geschaffen und die nötigen Nachweise bei den Verteilnetzbetreibern eingereicht, um möglichst viele Windenergieanlagen fernsteuerbar zu machen und so die Managementprämie für Strom aus Wind und Photovoltaik weiterhin voll auszuschöpfen. Durch die neue Management-prämienverordnung wurde die Managementprämie seit Anfang 2013 von 10 auf 6,50 Euro je Megawattstunde (MWh) reduziert. Anlagen, die aber über einen Zähler fernsteuerbar sind, erhalten über den Fernsteuerbarkeitsbonus 7,50 Euro je MWh.
Als einer der ersten Direktvermarkter hat GESY frühzeitig auf die Neuregelung durch die MaPrV reagiert und bereits am 28. August 2012 den ersten Windpark im Emsland fernsteuerbar geschaltet und so den Anlagenbetreibern, die ihren Strom mit GESY direktvermarkten, den Fernsteuerbarkeitsbonus für das Lieferjahr 2013 gesichert. Derzeit sind bei der GESY 1.165 MW fernsteuerbar und bei den Verteilnetzbetreibern zur Anzeige gebracht. Für knapp 1.000 MW liegen bereits Rückmeldungen von den Verteilnetzbetreibern vor. Für diese 1.000 MW ist der Fernsteuer-barkeitsbonus bereits seit Januar wirksam.
"Die fernsteuerbare Leistung von mehr als 1.000 MW im Januar 2013 beweist, dass die Vermarktungsgesellschaft GESY in Kooperation mit dem Stadtwerke-Netzwerk Trianel und gemeinsam mit den Erzeugern erneuerbarer Energien, bereits heute Lösungen für den sich verändernden Energiemarkt bietet", erläutert Andreas Birmelin, Geschäftsführer der GESY Green Energy Systems GmbH. "Unser Ziel ist es, auch alle übrigen Windenergieanlagen, bei denen sich die zusätzlichen Investitionen zur Fernsteuerbarkeit wirtschaftlich lohnen, so schnell wie technisch möglich, an das virtuelle Kraftwerk anzuschließen", so Birmelin weiter.
Zur Kommunikation zwischen den Anlagen und dem virtuellen Kraftwerk werden je nach Anlagentyp unterschiedliche Schnittstellen genutzt, um den Betreibern einen kostengünstigen und schnellen Zugang zu gewährleisten. Hierbei arbeitet GESY mit mehreren erfahrenen Dienstleistern zusammen. Durch diese Kooperationen bei der technischen Umsetzung werden den Betreibern trotz individueller Anforderungen an den verschiedenen Standorten sehr schnell zuverlässige und zugleich preiswerte Lösungen für den Zugang zu den Einspeisedaten und zur Fernsteuerung ihrer Energieerzeugungsanlagen angeboten. Eine kostenlose technische Beratung, ob sich die Fernsteuerbarkeit für Betreiber lohnt, bietet ENERTRAG unter der Hotline +49 39 8546459-200 oder unter powersystem@enertrag.com an.
Viele Anlagenbetreiber entscheiden sich für belastbare Hardwareschnittstellen, um zugleich die Voraussetzungen für zukünftige Anforderungen zu schaffen. Sobald technisch verfügbar, verlangt die Managementprämienverordnung eine Steuerung über ein Messsystem. Als derzeit einziger Anbieter im Markt verknüpft GESY die Fernsteuerbarkeit mit der Smart-Meter Technologie von Trianel aus Aachen. Damit kann GESY bereits heute ihren Kunden die Erfüllung der technischen Voraussetzungen zum Erhalt des Fernsteuerbarkeitsbonus für die kommenden Jahre garantieren.
Andreas Birmelin, 13.02.2013
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