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Coronavirus: Telekommunikationsanbieter sollen Begrenzung des Datenvolumens aufheben

… und kostenloses Telefonieren ermöglichen.

Mehr denn je, da Schul- und Arbeitsplatzschließungen stattfinden, ist eine zuverlässige und unbegrentze Internetverbindung von entscheidender Bedeutung. Deshalb sollen die deutschen Telekommunikationsanbieter die Begrenzungen des Datenvolumens für Mobilfunk- und Internetverträge vorübergehend aufheben und kostenloses Telefonieren ermöglichen. Das fordert die Piratenpartei Baden-Württemberg als Reaktion auf die Coronakrise. Als Beispiel nennen Sie die Maßnahmen, welche T-Mobile in den USA durchführt.

„Die Menschen werden einen enormen Bedarf an Informationen und digitaler Kommunikation haben, wenn Sie auf direkte Kontakte mit anderen Menschen verzichten müssen“, erläutert Philip Köngeter, Kreis- und Stadtrat der Piraten, „E-Learning hält Einzug und der Unterricht findet teilweise per Internet statt, das Robert-Koch-Institut und sogar Bürgermeister informieren die Bürger per Videostreams, auch das Streaming von Filmen und Serien wird natürlich ebenfalls enorm steigen. Damit ist klar, dass die Bürger bei der bisherigen deutschen Tarifstruktur, vor allem im Mobilfunkbereich, auf enorme Zusatzkosten stoßen.“

T-Mobile unterstützt Ihre Kunden in den USA bereits und ermöglicht laut Mitteilung [1] allen Kunden das kostenlose Telefonieren. Ebenfalls erhalten alle ein unbegrenztes Datenvolumen. Die Piratenpartei hofft, dass diese Maßnahmen auch in Deutschland zum Einsatz kommen.

„In Deutschland sind die Preise für eine richtige Flatrate ohne Drosselung und Begrenzung zwar gesunken, aber noch immer hoch. Viele Bürger und vor allem Jugendliche verfügen nicht über entsprechende Verträge, sondern haben Drosselungen und meistens begrentzte Datentarife. Es wäre daher angebracht, wenn die Telekom, Vodafone, O2 und auch Tochterunternehmen allen Kunden für eine kurze Zeit Daten- und Telefonflats freischalten würden. T-Mobile geht hier in den USA mit gutem Beispiel voran.“

Quelle

Piratenpartei
Baden-Württemberg 2020

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