Photovoltaik: Solarfassadenmodule von Avancis für Holz-Hybrid-Neubau in Tübingen

Zu sehen ist das Gebäude Westspitze, bei dem man die bronzefarbenen Solarfassadenmodule von Avancis verbaut hat.Foto: Avancis
Mehr als 600 bronzefarbene Solarfassadenmodule bestimmen die Optik des Gebäudes.
Das neuartige Energieeffizienzgebäude Westspitze im neuen Stadtquartier des Alten Güterbahnhofs in Tübingen spart durch eine Solarfassade jährlich rund 30 Tonnen CO2 ein. Zellstruktur und Befestigung der Solarfassadenmodule sind unsichtbar.

Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in Tübingen ist ein neues energieeffizientes Gewerbe- und Bürohochhaus in einzigartiger Holz-Hybrid-Bauweise entstanden. Der sieben-geschossige Gewerbeneubau „Westspitze“ ist das Aushängeschild im neuen Stadtquartier des Alten Güterbahnhofs, denn das Energieeffizienzgebäude ist komplett mit Photovoltiak-Modulen an den Fassaden verkleidet. Mehr als 600 bronzefarbene Solarfassadenmodule von Avancis generieren Strom mit einem jährlich prognostizierten Ertrag von über 50 MWh. Somit werden durch den Einsatz von Solarstrom fast 30 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.

Design und Performance der Module waren ausschlaggebend

Das neue Hochhaus in Holz-Hybrid-Bauweise wurde von den Architekten ackermann + raff und unter der Bauleitung von pro.b Architekten in Tübingen realisiert. Durch die Anforderungen an das Energieeffizienzhaus war die Entscheidung über den Einsatz einer Solarfassade an allen vier Außenfassaden der Westspitze von Anfang an gesetzt. „Für die Deckung des Primärenergiebedarfs über Solarenergie suchten wir nicht nur leistungsstarke Photovoltaik-Module, sondern unser Hauptaugenmerk lag vor allem auf der Ästhetik und einfachen Verbauung der Solarfassadenmodule von Avancis. Weder die Zellstruktur, noch die Befestigung der Fassadenmodule durfte sichtbar sein, da diese ja den Stil und die Farbe der gesamten Außenfassade des Gebäudes ausmachen“, so Andreas Stahl, Geschäftsführer der pro.b GmbH & Co. KG.

Tübingen geht voran: Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeffizienz

Betreiber der Photovoltaik-Anlage von der Westspitze sind die Stadtwerke Tübingen, die einen klaren Weg zur Energiewende beschreiten. Bis zum Jahr 2024 soll der Bedarf im Tübinger Stromnetz zu 75 Prozent aus erneuerbarer Stromerzeugung gedeckt werden.

„In der Photovoltaik liegt ein erhebliches Potential, um mit noch viel mehr erzeugter Sonnenenergie auf und an Gebäuden die Energiewende vor Ort voranzubringen. Neue technische Möglichkeiten, wie die Fassaden-PV-Anlage an der Westspitze, sind nicht nur interessante Prestigeprojekte, sondern können einen echten Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Stadt beitragen“, so Hanno Brühl, Bereichsleiter Energie und Innovationen der Stadtwerke Tübingen.

„Dass wir bei diesem imposanten und wegweisenden Bauprojekt dabei sein durften, freut uns natürlich sehr und macht uns auch ein wenig stolz“, ergänzt Lutz Tautenhahn, Head of Sales & Consulting bei Avancis. „Mit den Anforderungen an die gesetzlichen Energieeffizienzkriterien versuchen wir Architekten, Bauträgern und Investoren das bestmögliche solare Bauprodukt an die Hand zu geben. Entscheidend sind ein durchdachtes Produktdesign, Ästhetik und eine nahtlose Integration in die Gebäudehülle. Solarfassaden spielen bei der Energiewende eine wichtige Rolle, denn anders als passive Verkleidungen, leisten stromerzeugende Fassadenelemente einen aktiven Beitrag zum Energiebedarf und verändern so nachhaltig den CO2-Fußabdruck von Gebäuden.“

11.11.2020 | Quelle: Avancis | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen