Baden-Württemberg fördert regionale PV-Netzwerke

Portrait der Umweltministerin von Baden-Württemberg, Thekla WalkerFoto: Umweltministerium BW / Regenscheit
Thekla Walker ist Umweltministerin von Baden-Württemberg.
Das Land Baden-Württemberg setzt das Förderprogramm „Regionale Photovoltaik-Netzwerke“ fort. Sie sollen Impulse für den Photovoltaikausbau in den zwölf Regionen des Landes geben.

Baden-Württemberg führt die Förderung für regionale PV-Netzwerke fort. Wie das Landesumweltministerium mitteilte, soll das Photovoltaik-Netzwerk auch in Zukunft aus zwölf regionalen Netzwerken sowie einer zentralen Koordinierungsstelle bestehen. Nun starte die neue Ausschreibungsrunde für die Beratungs- und Netzwerkinitiativen in den zwölf Regionen Baden-Württembergs. Insgesamt fördert die Landesregierung die Einrichtung und Arbeit dieser regionalen Netzwerke in den nächsten drei Jahren mit rund vier Millionen Euro.

„Wir haben uns als Landesregierung das Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren wirksame Maßnahmen gegen die Erderwärmung zu ergreifen. Dazu gehört auch, die Energiewende hinzu zur Nutzung erneuerbarer Energien noch stärker im ganzen Land voranzubringen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker. Stromerzeugung aus Sonnenenergie sei dabei ein wesentlicher Baustein. „Mit der Ausweitung der Photovoltaik-Pflicht sowie der Festlegung eines Flächenziels für Freiflächen-Photovoltaik schaffen wir die Grundlagen, um die Potenziale der solaren Energiegewinnung noch stärker und überall im Land auszuschöpfen.“

Zentrale Anlaufstellen

Das führe aber auch dazu, dass sich in naher Zukunft neue Personengruppen mit dem Thema Photovoltaik auseinandersetzen müssen. Deshalb sollen die regionalen Photovoltaik-Netzwerke auch in den kommenden Jahren allen relevanten Akteurinnen und Akteure bei Fragen rund um die Photovoltaik als zentrale und neutrale Anlaufstellen bereitstehen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen dabei, Informationen und Beratung vor Ort anzubieten und neue Vernetzungsmöglichkeiten zu schaffen.

Förderfähig ist maximal je eine Beratungs- und Netzwerkinitiative in den zwölf Regionen in Baden-Württemberg. Voraussetzung ist, dass das Projekt in der jeweiligen Region einen wichtigen Impuls für die Errichtung von Photovoltaikanlagen gibt. Je nach Gegebenheiten und Strukturen in den Regionen müssen sich die Netzwerke einen Schwerpunkt für ihre Arbeit setzen. Dieser muss sich in eine der beiden Kategorien „Flächenbereitstellung für den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik“ und „Geplante Photovoltaikpflicht in Baden-Württemberg auf Nichtwohn- und Wohngebäuden“ einordnen lassen.

Das Förderprogramm „Photovoltaik-Netzwerke“ hat das Umweltministerium im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Ziel war, den Ausbau der Photovoltaik in Baden-Württemberg weiter voranzutreiben. Ein zentrales Anliegen war insbesondere der stockende Ausbau in Ballungsgebieten.

Das Projekt unterstützt die relevanten Akteurinnen und Akteure durch Informations- und Beratungsangebote sowie Vernetzungsaktivitäten. Ziel ist, organisatorische, informatorische und institutionelle Barrieren bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen zu überwinden. Frist für die Antragsstellung ist der 18. Oktober 2021.

3.9.2021 | Quelle: Umweltministerium BW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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