Durchbruch geschafft: Ontario verabschiedet Gesetz zur Einspeisevergütung

Green Energy Act enthält jetzt alle Bestimmungen und Vorschriften – 50.000 Arbeitsplätze entstehen – Ontario nun Ökologiestandort Nummer eins in Nordamerika

Ontario – Der Durchbruch ist geschafft: Der im Mai dieses Jahres verabschiedete Green Energy Act enthält seit Ende September alle gesetzlichen Regularien. Herzstück des bislang in Nordamerika einmaligen Umweltprogramms ist die Einspeisevergütung nach deutschem Vorbild (Feed-in Tariff). Weitere wichtige Vereinbarungen sind unbürokratische Prozesse zur umweltschonenden Umsetzung der künftigen Investitionsprojekte (Renewable Energy Approval Process) sowie das neu geschaffene Informations- und Koordinationsbüro (Renewable Energy Facilitation Office).

Die ersten Feed-in Tariff Projekte können seit 1. Oktober eingereicht werden. Von diesem Tag an sollen in den kommenden drei Jahren 50.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze entstehen. ‘Wir sind in der Tat stolz, die Vorreiterrolle in Kanada zu übernehmen. Die jetzt klar definierten Bestimmungen für Projekte im Bereich erneuerbare Energien schaffen eine verlässliche Grundlage für alle gewerblichen Investoren, Unternehmen, Privathaushalte und Arbeitskräfte der Branche’, sagt Dalton McGuinty, Ontarios Premierminister. Bereits heute übersteigt das Investitionsvolumen der Green Economy in Ontario seit 2003 mehr als 2,5 Milliarden Euro (4 Milliarden kan. Dollar). George Smitherman, Ontarios Minister für Energie und Infrastruktur, fügt hinzu: ‘Wir stehen zu unserer grünen Ökonomie. Mit der >Umsetzung des Green Energy Act wird unsere Umweltindustrie beträchtlich wachsen. Und ganz besonders wichtig dabei ist, dass sehr viele Arbeitsplätze entstehen werden.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /