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Pressemitteilung

Herausgeber: Nordex SE

Ad-hoc-Mitteilung: Nordex senkt Umsatz- und Ergebnisziel 2011 wegen Projektverschiebungen, profitables Wachstum in 2012

- Auftragseingang legte deutlich um 34% zu
- Erwartung für Neugeschäft in 2011 auf EUR 1,1 Mrd. angehoben
- EBIT steigt in Q3 auf EUR 11 Mio.
- Nettoergebnis zum 30.9.11 fast ausgeglichen
- Liquidität auf EUR 211 Mio. um 50% gestiegen
- Kostensenkungen werden 2012 voll wirksam

Hamburg (iwr-pressedienst) - Zum 30. September 2011 hat die Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) ihren Umsatz um rund 9 Prozent auf EUR 668,2 Mio. erhöht (Vorjahr: EUR 614,2 Mio.). Der Umsatz im dritten Quartal lag mit EUR 264,9 Mio. auf Vorjahresniveau. Grundlage für das Wachstum in den ersten neun Monaten war das um 115 Prozent gestiegene Geschäftsvolumen in den USA.

Der Auftragseingang stieg deutlich und zwar um 34 Prozent auf EUR 708,5 Mio. (Vorjahr: EUR 530,2 Mio.). Entsprechend erhöhte sich der festfinanzierte Auftragsbestand im Jahresverlauf um 25 Prozent auf EUR 515 Mio. (31.12.2010: EUR 411 Mio.). Zudem verfügte Nordex zum Bilanzstichtag über weitere so genannte bedingte Aufträge im Umfang von EUR 1,3 Mrd.

Die Bruttomarge stieg im Berichtszeitraum um 50 Basispunkte auf 27,2 Prozent. Das operative Ergebnis war dagegen erwartungsgemäß durch hohe Strukturkosten belastet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug zum 30.9.2011 EUR 11,0 Mio. (Vorjahr: 17,3 Mio.). Dabei entwickelte sich das Ergebnis (EBIT) im dritten Quartal mit EUR 9,4 Mio. deutlich positiv. Das entspricht einer EBIT-Marge von 3,7 Prozent (Vorjahr: 4,0%). Im laufenden Jahr verzeichnete der Konzern ein fast ausgeglichenes Nettoergebnis von EUR -0,6 Mio.

Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht auf 38,9 Prozent (31.12.2010: 37,6%). Durch eine Kapitalerhöhung und eine im Frühjahr begebene Anleihe stieg die Liquidität auf EUR 211 Mio. (31.12.2010: EUR 141,1 Mio.). Der operative Cashflow betrug minus EUR 62,8 Mio. (Vorjahr: EUR -0,8 Mio.). Im dritten Quartal kehrte Nordex dieser Entwicklung um, der operative Cashflow betrug in der Periode EUR 59,6 Mio. Durch die Schlussrechnung zahlreicher in der Realisierung befindlicher Projekte wird sich dieser Trend im Schlussquartal 2011 fortsetzen.

Die Staatsschuldenkrise in Europa und steigende Eigenkapitalanforderungen an die Geschäftsbanken haben die Kreditfinanzierung von Windparkprojekten wieder erschwert. Deshalb wurden einzelne internationale Aufträge zeitlich verschoben, so dass Nordex sie nicht mehr im ursprünglich geplanten Umfang im laufenden Geschäftsjahr realisieren kann. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand davon aus, sein Umsatzziel von etwa einer Milliarde Euro nicht zu erreichen. Im vierten Quartal soll der Umsatz etwa EUR 80 Mio. geringer ausfallen. Das wird das operative Ergebnis mit rund EUR 20 Mio. belasten und bei einem Jahresumsatz von EUR 920 Mio. zu einem operativen Verlust vor Sonderaufwendungen von EUR 10 Mio. führen.

Seit Sommer 2011 schafft Nordex die Grundlagen, um im kommenden Jahr wieder profitabel zu wachsen. Das Management der Nordex SE hat im August 2011 beschlossen, die Strukturkosten kurzfristig um EUR 50 Mio. zu senken, um die Ertragskraft zu sichern. Die notwendigen Maßnahmen sind inzwischen vollständig definiert und werden nach Abschluss der betrieblichen Anhörungsfristen im Dezember 2011 umgesetzt. Damit können die Einsparungen ab 2012 voll wirken. Ein weiteres im Jahr 2010 eingeführtes Programm zur Senkung der Produktkosten entwickelt sich ebenfalls nach Plan und soll im Jahr 2012 einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag liefern.


Umsatz (in Mio. EUR)
9M 2011: 668,2
9M 2010: 614,2
Q3 2011: 264,9
Q3 2010: 264,4

EBIT (in Mio. EUR)
9M 2011: 11,0
9M 2010: 17,3
Q3 2011: 9,4
Q3 2010: 10,2

Konzern-Gewinn (in Mio. EUR)
9M 2011: (0,6)
9M 2010: 8,5
Q3 2011: 3,4
Q3 2010: 5,6

Auftragseingang (in Mio. EUR)
9M 2011: 708,5
9M 2010: 530,2
Q3 2011: 186
Q3 2010: 202



Hamburg, den 14. November 2011



Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die Nordex SE wird freundlichst erbeten.



Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Ralf Peters, Nordex SE,
gerne zur Verfügung.

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Über Nordex SE

Die Entwicklung, Herstellung, Projektabwicklung und der Service von Windenergieanlagen im Onshore-Segment ist seit 1985 Kernkompetenz und Leidenschaft der Nordex Group und ihrer rund 7.900 Mitarbeiter weltweit. Als einer der größten globalen Windkraftanlagen-Hersteller bietet die Nordex Group unter den Markennamen Acciona Windpower und Nordex ertragsstarke und kosteneffiziente Windturbinen, die in allen geographischen und klimatischen Bedingungen langjährige und ökonomische Stromerzeugung durch Windenergie ermöglichen.

Im Fokus stehen dabei Turbinen der 3- bis 5-MW+-Klasse. Das umfassende Produktportfolio bietet individuelle Lösungen sowohl für Märkte mit limitierten Flächen als auch für Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten. Mit mehr als 29 GW installierter Kapazität weltweit, liefern Anlagen der Nordex Group nachhaltige Energie in mehr als 80 Prozent des globalen Energiemarktes (exkl. China).

Die Nordex SE ist ein börsennotiertes Unternehmen und im TecDAX der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Ihren Hauptsitz hat die Management-Holding in Rostock, Vorstand und Verwaltung sind in Hamburg angesiedelt. In Produktionsstätten in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien produziert die Nordex Group eigene Maschinenhäuser, Rotorblätter und Betontürme. Büros und Niederlassungen unterhält die Gruppe in mehr als 25 Ländern weltweit.

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