Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
14.06.2012

Internationale Zusammenarbeit entscheidend für die Zukunft der Solarenergie

Die Photovoltaik Branche befindet sich im steigenden globalen Wettbewerb und sollte auf dem weltweiten Markt stärker zusammenarbeiten. So lautet der Tenor einer Studie, die vom IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) auf der Intersolar Europe 2012 in München vorgestellt wurde. Zudem gab das IEEE-Team Einblicke in die Entwicklungen der wachsenden sowie von Deutschland dominierten Photovoltaik Branche und formulierte Lösungsvorschläge für die Herausforderungen bei der weltweiten Nutzung und Effizienz der Solarenergie

Der Wettbewerb im Solarmarkt ist intensiver als je zuvor. So hat sich die weltweite Kapazität von 9,5 Gigawatt in 2007 auf 40 Gigawatt in 2010 vervierfacht. Die Ausgaben für Erneuerbare Energien sollen sich zudem bis 2030 noch verdoppeln. Durch die bis dahin voraussichtlich zu investierende Summe von 7 Billionen US-Dollar wird der Wettbewerb noch weiter angefacht. Dies hat dazu geführt, dass in Märkten wie Deutschland die Photovoltaik als Geschäftszweig boomt, da diese von der Politik subventioniert wird. Aber was wird geschehen, wenn die Subventionen auslaufen?

„Deutschland ist ein Vorreiter der Technologieentwicklung für die Photovoltaik in Europa und weltweit und untermauert diese Rolle durch 44 Prozent Marktanteil weltweit. Einer der Haupttreiber des Wachstums der deutschen Solarbranche war der festgelegte Strompreis. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Regierungen die Branche unterstützen können“, so Dr. Marko Delimar, Direktor EMEA des IEEE und Professor für Elektrotechnik und Computing bei der Universität Zagreb. „Es gibt jedoch noch einen gegenteiligen Effekt: die Photovoltaik Ausrüster sind keine Marktteilnehmer auf Augenhöhe. Daher müssen sie sich auf den Wettbewerb vorbereiten, der ihnen bevorsteht, sobald sie ihre privilegierte Stellung verlieren. Dies kann schneller als erwartet passieren, da Länder wie Spanien oder Griechenland die Unterstützung der Solarenergie durch die Regierung bereits reduziert oder sogar gestoppt haben.“

In einigen Staaten hat sich der Solarmarkt schnell und effektiv etabliert, aber in vielen Ländern gibt es noch Nachholbedarf. Während die Herstellung und der Vertrieb der Technologien auf lokaler Ebene konzentriert sind, muss eine weltweite Zusammenarbeit entstehen, um effektiv auf eine nachhaltige Energieversorgung hinzuarbeiten.

„Länder wie Deutschland, China und die USA verfügen bereits heute über sehr gute technische Standards, die das Wachstum des Solarmarktes unterstützen. Sie gehören zu den Ländern mit den höchsten Investitionen, um eine schnelle Akzeptanz und Marktdurchdringung im privaten und im gewerblichen Bereich zu fördern. Daher müssen diese Erfahrungen mit anderen Ländern geteilt werden, vor allem solchen, in denen die klimatischen Bedingungen sich am besten für die Solarenergie eignen. Die Zusammenarbeit aller wichtigen Marktteilnehmer und die Etablierung internationaler Standards kann diesem Markt auf jeden Fall zum Durchbruch verhelfen“, so Dr. Karl Weber, Mitglied des IEEE und Principal Expert Smart Grid, TÜV Süd.

Dr. Juris Kalejs, Mitglied des IEEE und CTO von American Capital Energy, bezeichnet enge Zusammenarbeit als wichtigsten Erfolgsfaktor: „Innovation ist eine kritische Komponente für den Erfolg jeder Branche. Aber im Markt für erneuerbare Energien verfügen wir bereits über höchst aktuelle Technologien. Nun müssen wir alle Märkte für die Adaption dieser hoch entwickelten Innovationen vorbereiten, indem wir international eng zusammenarbeiten. Das Smart Grid wird eine entscheidende Rolle bei der Verteilung der Solarenergie spielen. Indem Best Practices und Modelldaten ausgetauscht werden, kann eine effiziente Solarbranche entstehen, die in allen Ländern der Erde funktionieren wird.“

IEEE ist eigenen Angaben zufolge führende Plattform für Zusammenarbeit und Lösungsfindung. „IEEE bietet eine einzigartige Plattform für den Dialog und die Zusammenarbeit der wichtigsten Stakeholder, um eine nachhaltige globale Zukunft zu sichern“, so Gordon Day, CEO und Präsident des IEEE. „Die Mitglieder des IEEE sind weltweite Branchenführer. Sie regen Diskussionen und Partnerschaften an in unseren Publikationen, Konferenzen und Workshops und ebnen gleichzeitig den Weg mit universell einsetzbaren Standards, die eine kosteneffizientere und effektivere Einführung von Solarenergie weltweit ermöglichen.“

Quelle: Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE)

  

Vorheriger Artikel:
Photovoltaik in Afrika: Mobilfunkmasten zur ländlichen Elektrifizierung
Nächster Artikel:
Platzeck: Energiewende muss auch „Beteiligungswende“ sein

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 29.04.2024 14:43
                                                                 News_V2