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10.10.2012

Energiewende spart 570 Milliarden bis 2050

Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) betont in einer Stellungnahme zur Energiewende die Notwendigkeit, langfristig zu denken. Die heutigen Investitionen seien eine Absicherung gegen die Strompreissteigerungen von übermorgen. Das Direktorium des FVEE weist angesichts der Debatte um steigende Strompreise auf das Kostensenkungspotenzial durch Forschung hin. So seien die Kosten der Photovoltaik seit den 1990er Jahren um den Faktor 10 gesunken.

Auch bei den anderen Erneuerbaren, bei Netzintegration und Energieeffizienz hilft Forschung, nicht nur die technischen Voraussetzungen zu schaffen, sondern durch neue Materialien, Verfahren und Komponenten den volkswirtschaftlichen Nutzen zu optimieren. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher zeigt Forschung unter anderem durch die Entwicklung von Stromeinspartechnologien Wege, wie sie Preissteigerungen kompensieren können.

Studien der Mitgliedsinstitute für das Bundesumweltministerium im Rahmen der BMU-Leitstudie beziffern die Einsparung der Energiewende gegenüber einer Weiterführung der fossilen Energieversorgung auf 570 Milliarden Euro bis 2050. Damit werden sich alle jetzt am Anfang anfallenden Investitionen in einem überschaubaren Zeitraum amortisieren und positive volkswirtschaftliche Effekte entfalten. Deutsche Unternehmen, die Anlagen für Erneuerbare Energien herstellen, erwirtschafteten 2011 Umsätze von rund 25 Milliarden Euro. Insgesamt hat die Branche 380.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Auf dem Weg der Energiewende sind technische, gesellschaftliche und ökonomische Herausforderungen zu meistern. Viele Forschungsinstitute und Entwicklungsabteilungen in Unternehmen arbeiten intensiv an Lösungen, die auf eine sichere, wirtschaftliche, sozial verträgliche und kostenstabile Versorgung mit erneuerbaren Energien und Energieeffizienztechnologien abzielen.

Wissenschaftliche und industrielle Forschung haben schon bisher die Leistungsfähigkeit und Effizienz von Windenergie- und Photovoltaik Anlagen sowie anderen Technologien für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz stark verbessert und Fertigungsprozesse dieser Anlagen kontinuierlich optimiert. Im Ergebnis haben die technischen Innovationen der wissenschaftlichen und industriellen Forschung die Gestehungskosten der Erneuerbaren Energien reduziert und werden die Kostenkurve auch weiterhin nach unten drücken.

Auch ohne Berücksichtigung der Kosten der Umweltschäden durch fossile und nukleare Energiequellen wird die dynamische Entwicklung der Erneuerbaren Energien die Kosten der Energiebereitstellung mittel- bis langfristig unter das Niveau der kontinuierlich teurer werdenden konventionellen Energien senken.

Auf dem Weg zur Kostenparität mit dem fossilen Energiesystem haben die erneuerbaren Energien bereits einen großen Teil der Strecke zurückgelegt. Forschung sorgt dafür, dass die Kosten weiter sinken und die Energiewende bezahlbar bleibt. Dafür sind drei Strategien notwendig:

1. Kostensenkungspotenziale in der gesamten technologischen Breite ausschöpfen

Alle Erneuerbaren Energien – Solarenergie Windkraft, Bioenergie, Geothermie und Wasserkraft – bieten dafür vielversprechende Möglichkeiten. Für die kontinuierliche Fortsetzung der Innovationsprozesse ist ein starker Heimatmarkt notwendig. Nur so können sich die Forschungsergebnisse in der Praxis bewähren und für den internationalen Markt genutzt werden.

2. Marktsystem für den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiterentwickeln

Das EEG hat sich als Instrument bewährt, muss aber stetig den rasanten Entwicklungen von Markt, Wissenschaft und Technik angepasst werden. Bewährt haben sich dabei die Planungssicherheit für Investor/innen, Industrie und Kund/innen sowie die Möglichkeit der gezielten Förderung des gesamten Technologieportfolios, das mittel- bis langfristig zur Ausgestaltung eines nachhaltigen Energiesystems erforderlich ist.

3. Ausbau Erneuerbarer Energien mit Ausschöpfung der Energieeinsparpotenziale verbinden


Studien belegen, dass allein durch den konsequenten Einsatz von heute schon zur Verfügung stehenden energieeffizienten Technologien im Rahmen des normalen Erneuerungszyklus in den nächsten 10 Jahren ein Stromeinsparpotenzial von bis zu 20 Prozent realisiert werden könnte und dies zu großen Teilen mit korrespondierenden Nettokosteneinsparungen.

Quelle: ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)

  

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