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Wasserkraft einmal anders

Das Thema Wasserkraft wurde in unserer Online Zeitung schon das eine oder andere mal behandelt, doch stets unter wirtschaftlichen oder technischen Blickwinkeln.

Grund genug um einmal die Kraft des Wassers aus einer anderen Sicht zu beleuchten. Einer durchaus auch attraktiven Seite. Betrachten wir uns Wasserkraft einmal Freizeit-technisch und touristisch.

Wasserkraft touristisch betrachtet

Österreich ist weltbekannt für seine Berge, Täler, Wälder und Wiesen. Bekannt für Kultur und Wintersport. Tradition und moderne gehen Hand in Hand, durchaus ein Grund auf den jeder Österreicher Stolz sein darf. Zurecht. Aber auch auf seine Bäche, Flüsse und Strome. Gewässer die sich wunderschön in die Landschaft schmiegen und nicht nur deshalb als Rückzugsräume, Erholungsorte, Lebensraum und Freizeitgebiete dienen. Von Österreichern ebenso wie von Touristen aus aller Welt. Touristen, die von eben dieser Kraft des Wassers angezogen werden. Jahr für Jahr und immer wieder gerne. Die wichtigsten Flüsse und Seen dieses Landes werden nachfolgend beschrieben.

Die Donau: Mentale Klammer zu Mittel- und Osteuropa

Von den 2850 Kilometern der Donau durchziehen immerhin etwa 350 Kilometer österreichisches Staatsgebiet. Die Kraft der Donau zieht jährlich Millionen Touristen aus aller Welt an, oftmals um auf ihr Wien zu entdecken. Aber nicht nur. Kultur und Wein locken ebenso wie das UNESCO - Weltkulturerbe Wachau oder die Sehenswürdigkeiten direkt an den Ufern Linz, wie etwa die Ars Electronica oder Veranstaltungen wie die Linzer ‘Klangwolke’.

Land des Wassers: Kärnten

Mehr als 1270 Seen mit unterschiedlichsten Charakter und vor allem Größen, die Wasserkraft mit der das Bundesland Kärnten lockt. Nicht nur glasklares Wasser bringt Jahr für Jahr unzählige Touristen dazu, Kärnten zu besuchen. Durch eine geringe Durchflutung, relativer Windarmut und intensiver Sonneneinstrahlung erzielen Kärntner Badeseen Durchschnittstemperaturen von etwa 28 Grad in Ufernähe. Und das von Anfang Juni bis Ende September. Ein wahrer Schatz, in denen es sich nicht nur gut baden lässt, sondern sich auch Schifffahrten anbieten. Probieren Sie es ruhig aus, das passende Schlauchboot für den nächsten Ausflug gibt es hier.

Von Tirol bis Oberösterreich – der Inn

Von hochalpinen Landschaften bis zu anmutigen Tälern gilt der Inn als der bedeutendste Nebenfluss der Donau. Touristisch interessant sind allerdings wiederum seine Nebenflüsse, auf denen Angebote wie Canyoning oder Rafting-Touren hoch im Trend sind. Wildwasser wird hier zur sehenswerten und gerne genutzten Wasserkraft.

Es kann mit Fug und Recht gesagt werden, dass Wasserkraft in Österreich durchaus auch doppeldeutig gesehen werden kann und auch sollte. Eine Kraft, die es nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht zu bewahren gilt.

GastautorIn: Christian/ Baraku für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /