© Paris.fr / Autolib in Paris
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Frankreich: Erst Ladestationen und dann noch E-Autobusse

Die Transportgesellschaft der Ile-de-France (STIF) und RATP haben gestern die Vergabe eines Auftrags in Höhe von "10 bis 40.000.000 Euros" an eine Tochtergesellschaft von Bolloré verkündet, Ziel: 100% Elektrobusse im Bereich Ile-de-France einsetzen

Bolloré erhöht damit die Möglichkeiten, in der französischen Hauptstadt Paris mit Elektrofahrzeuge unterwegs zu sein. Nach Autolib ' mit E-Carsharing und Utilib' mit etwas größeren Fahrzeugen speziell für Handwerker und Gewerbebetriebe folgen nun die E-Busse, die 180 km Reichweite haben sollen und von der Tochtergesellschaft BlueBUS Breton hergestellt werden, für den "erstem Markt dieser Größe in Europa."

STIF und RATP sprachen von insgesamt "10 bis 40.000.000 Euros" an Investitionen, sagten aber noch nicht, wie viele Busse exakt fahren werden.

Nach dem "Standard-Bus" (12 Meter Länge) soll es weitere E-Busse geben, die von der Kapazität den vorhandenen Bussen entsprechen und eine Reichweite von bis zu 180 km ohne notwendige Zwischenladung haben sollen.

Diese Woche war Bollore bereits einmal in unzähligen französischen Medien vertreten:
Gemeinsam mit EDF sollen in ganz Frankreich 16.000 Ladestationen errichtet werden, mit einer Investition von 150 Mio. Euro. Damit soll auf ein Gesetz Bezug genommen werden, das bereits vor einiger Zeit vom Wirtschaftsministerium verabschiedet worden ist.

Es sollen "halb-schnelle" Stationen werden (7,4 kw). Das französische Wirtschaftsministerium plant, laut dem "Gesetz über die Energiewende", dass es im Jahr 2030 bereits 7.000.000 Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge in Frankreich geben soll.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /