© 526663- pixabay.com / Atomkraftwerk
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Nein zum AKW Leibstadt!

Gross: Nach abgelehnter Resolution in Basel ist Protest umso wichtiger

Bregenz- Mit höchstem Bedauern nehmen die Vorarlberger Grünen zur Kenntnis, dass die von den Schweizer Grünen eingereichte Resolution gegen die Wiederinbetriebnahme des AKW Leibstadt die erforderliche Zweidrittelmehrheit im baselstädtischen Grossen Rat verpasst hat. ‘Das sind äußerst schlechte Nachrichten für Vorarlberg. Das AKW Leibstadt ist eine potentielle Gefahr für uns und natürlich viele Menschen in der Schweiz’, mahnt Grünen-Klubobmann Adi Gross.



Umso wichtiger sei es jetzt, gegen die geplante Wiederinbetriebnahme zu protestieren. In einer gemeinsamen Haltung habe die Vorarlberger Landesregierung ein Schreiben an den Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorates ENSI übermittelt, in dem dieser ersucht wird, die Inbetriebnahme nur dann zu erteilen, wenn ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Auch die Resolution der Schweizer Grünen zielte darauf ab, erst nach Klärung der Ursachen der technischen Probleme das AKW wieder zu aktivieren.



‘Wir stellen uns entschieden gegen den Betrieb des Hochrisiko-AKW Leibstadt. Wir appellieren an die Schweiz, die begründeten Bedenken des Nachbarlandes ernst zu nehmen’, bekräftigt Gross den gemeinsamen Protest der schwarz-grünen Vorarlberger Landesregierung. Es sei bedauerlich, dass die Initiative der Schweizer Grünen für einen raschen Ausstieg aus der Atomkraft im vergangenen November von der Schweizer Bevölkerung abgelehnt wurde. ‘Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien! Es ist genug davon da, und sie ist auch kostengünstiger als Atomkraft. Wir können uns ohne Atomenergie vollkommen unabhängig von Öl und Gas machen’, schließt Gross.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /