© Kompost und Biogas
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Wer Ökostrom abdreht, dreht Atomstrom auf

Immer mehr Bürgermeister setzen sich für regional produzierten Ökostrom ein und stellen sich damit klar gegen den Import von Atomstrom! Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt

Immer mehr Bürgermeister setzen sich für regional produzierten Ökostrom ein und stellen sich damit klar gegen den Import von Atomstrom!

Wir haben uns in Österreich zwar gegen die Atomkraft ausgesprochen, importieren jährlich aber bereits mehr Atomstrom aus Deutschland und Tschechien als Zwentendorf geliefert hätte. Die Bürgermeisterinitiative ‘Pro Ökostrom’ meldet sich mit der Kundgebung ‘Wer Ökostrom abdreht, dreht Atomstrom auf!’ zu Wort. Bürgermeister Franz Handler Nationalrat Johann Höfinger, Bürgermeister aus Sieghartskirchen und der Ehrenpräsident des Weltbiomasseverbandes Dr. Heinz Kopetz werden sich zu Wort melden. Im Zuge der Veranstaltung werden die Bürgermeister-Petitionen für den Erhalt der Biogasanlagen im Bundeskanzleramt abgegeben.

Die Bürgermeister fordern :


Faire Rahmenbedingungen zur Weiterführung von effizienten Biogasanlagen\nSicherung der Ökoenergieerzeugung durch Biogasanlagen in den Gemeinden\nAnkurbeln der regionalen Wertschöpfung durch effiziente Biogasanlagen im ländlichen Raum\nVerwertung von Grünschnitt, biogenen Reststoffen sowie Gülle zu fast geruchslosen Naturdünger\n


Biogasanlagen haben eine Reihe von Vorteilen für die Gemeinden:

* Versorgung der Wärmenetze mit günstiger Wärme
* Günstige Verwertung von biogenen Abfällen zu fast geruchslosen Naturdünger
* Sicherung von Arbeitsplätzen (jede Anlage sichert im Schnitt 1 Vollzeitarbeitsplatz direkt auf der Anlage)
* Umsatz für die Gewerbebetriebe (von 100 Euro, die in Biogasanlagen gesteckt werden, verbleiben 33 Euro beim Elektriker/Installateur/Mechaniker/etc. ‘um die Ecke’)
* Im selben Ausmaß profitieren auch andere Dienstleister (Transport, Banken, etc.) vom Betrieb von Biogasanlagen
* Diese ‘nachgelagerten’ Unternehmen beschäftigen deswegen zusätzlich MitarbeiterInnen. Alles zusammen sind das 3.000 weitere Arbeitsplätze, die in Österreich gesichert werden können.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /