Der Energiesektor befindet sich im Umbruch. Seit der Liberalisierung des Strommarktes im Jahr 1998 agieren Stromanbieter auf dem freien Markt und sind somit dem Angebot und der Nachfrage ausgesetzt.
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Bis Ende des letzten Jahrtausends war der Strommarkt in Deutschland sehr stark reguliert. Die Liberalisierung des Marktes bringt für die Marktteilnehmer erhebliche Veränderung mit sich. Sie geht mit einer starken Förderung erneuerbarere Energien einher. Die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, kurz EEG genannt, im Jahr 2000, demonstriert den Wunsch der Regierung, den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Bis zum Jahr 2050 sollen 80% der Energien erneuerbar sein. Bereits jetzt beträgt der Anteil von Strom aus Wind-, Solar-, Geothermie- und Biomasseenergie deutlich über 30 Prozent.
Mit der Öffnung des Marktes und dem Ausbau erneuerbarer Energien ist jedoch auch der Arbeitsaufwand für die Stromerzeuger deutlich gestiegen. Dies schlägt sich folglich in höheren Verwaltungskosten nieder. Allerdings bieten die Liberalisierung und insbesondere das EEG auch neue Marktchancen für die Marktteilnehmer. Letztlich führt kein Weg an mehr Wettbewerb und dem größeren Einsatz erneuerbarer Energien vorbei.
Eine prägnante und aufschlussreiche Untersuchung des Strommarktes, seine Entwicklung in den letzten 20 Jahren und die unmittelbaren Auswirkungen für die Marktteilnehmer stellt die Autorin Ricarda Schwarz in ihrem Buch "Die Liberalisierung des Strommarktes und der Ausbau erneuerbarer Energien nach dem EEG" dar. Einblicke in die Thematik und Informationen zum Buch erhalten Sie auf der Website zur Energieeffizienz unter http://www.wiin-energie.de/liberalisierung-des-strommarktes/
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