© Gerd Altmann / pixabay.com
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Umweltförderung: 451 Umweltprojekte mit Investitionsvolumen von 122 Millionen genehmigt

Förderung für umweltfreundliches Klimatisieren und Kühlen wird gut angenommen

Die Förderungsmöglichkeiten für umweltfreundliche Lösungen beim Klimatisieren und Kühlen wurden heuer erweitert. Neben dem Umstieg auf weniger klimaschädliche Kältemittel wird nun auch die Energieeffizienz der Anlagen berücksichtigt. Die Erfahrungen aus dem ersten Halbjahr sind durchwegs positiv. Seit Jahresbeginn wurden bereits 70 Förderungsanträge mit insgesamt 35,5 Millionen Euro beantragten Investitionskosten eingereicht. Etwa ein Drittel dieser Projekte hat den Austausch und die Optimierung von Prozesskälteanlagen unter Verwendung von weniger klimaschädlichen Kältemitteln bis zu einem Global Warming Potential (GWP) von 1.500, also 1.500-mal schädlicher als CO2, zum Inhalt. ‘Mit der Umweltförderung helfen wir den österreichischen Betrieben, verantwortungsbewusst und erfolgreich zu wirtschaften. Das Angebot wird gut angenommen und die unterstützten Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gemeinsam können wir neue, innovative Wege beschreiten’, so Bundesminister Andrä Rupprechter.

Gefördert wird die Anschaffung von modernen Prozesskälteanlagen unter Verwendung von alternativen Kältemitteln mit einem GWP bis zu 150. Darüber hinaus wird auch der Austausch bzw. die Optimierung von Prozesskälteanlagen unter Verwendung von Kältemitteln bis zu einem GWP von 1.500 gefördert, sofern bestimmte Mindestkriterien für die Energieeffizienz der Anlage eingehalten werden. Da Prozesskälteanlagen Nutzungsdauern von 15 Jahren und mehr aufweisen, setzt sich die Umweltförderung im Inland zum Ziel, mit der neuen Förderung langfristige, energiesparende und emissionsarme Lösungen attraktiver zu machen.

In der heutigen Kommissionssitzung der Umweltförderung im Inland wurden insgesamt 451 Umweltprojekte mit einem Investitionsvolumen von rund 122 Millionen Euro genehmigt. Durch diese Projekte können rund 40.600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Der Großteil der zur Förderung genehmigten Projekte kommt aus dem Bereich Effiziente Energienutzung.

Im Rahmen der Sanierungsoffensive für Betriebe 2017 wurden in der 131. Kommissions-sitzung der Umweltförderung im Inland 68 Projekte mit einem Investitionsvolumen von 13,6 Millionen Euro und einem CO2-Einsparungspotential von 3.300 Tonnen pro Jahr genehmigt. Mit heutigem Stand stehen noch Fördermittel zur Verfügung. Im privaten Wohnbau wurden bereits 5.100 und im gewerblichen Bereich 175 Anträge gestellt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /