VGT Protestaufruf für Untersuchungsausschuss zu Tiertransporten

Österreichische Abgeordnete in die Pflicht nehmen

Überflüssiges Tierleid einer Kulturnation nicht würdig

Der VGT ruft auf seiner Homepage alle UnterstützerInnen dazu auf, eine Protest-E-Mail an die Mitglieder des Europäischen Parlaments zu richten, damit ein Untersuchungsausschuss für Tiertransporte endlich umgesetzt wird.

Im Frühjahr wurden Aufnahmen veröffentlicht, auf denen die katastrophalen Zustände bei Tiertransporten über die EU-Außengrenzen hinaus dokumentiert wurden. Tiere, die zentimetertief in den eigenen Ausscheidungen stehen, verletzte Tiere, denen nicht geholfen wird und viele weitere Grausamkeiten waren auf den Bildern und Videos zu sehen. Die schockierenden Aufnahmen brachten Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs) dazu, sich für einen Untersuchungsausschuss auszusprechen, um diese illegale und barbarische Behandlung der Tiere zu untersuchen und den Schutz der Tiere zu verbessern. 206 MEPs haben diese Forderung bereits unterzeichnet, darunter sind nur sieben der insgesamt 18 Abgeordneten aus Österreich. Die Unterstützung stammt ausschließlich von der SPÖ und den GRÜNEN, Abgeordnete der FPÖ, ÖVP und den NEOS haben die Tierschutz-Forderung noch nicht unterschrieben.

Der VGT will nun mit der Unterstützung seiner Mitglieder auch die restlichen österreichischen MEPs dazu bringen, die Forderung zu unterzeichnen. Je mehr Abgeordnete sich für den Untersuchungsausschuss aussprechen, desto wahrscheinlicher ist seine Umsetzung. Auf der Seite des VGT wurden alle E-Mail Adressen der MEPs, die noch nicht unterschrieben haben, gesammelt, damit diese schnell kontaktiert werden können. Auch ein Beispieltext steht bereit.

Rückfragehinweis
DI Ines Haider, 01/929 14 98, medien@vgt.at


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