©  IPS / Batteriespeicher und Energiezentrale Safarilodge in Südafrika
© IPS / Batteriespeicher und Energiezentrale Safarilodge in Südafrika

THEnergy/IPS-Report: Solar und Energiespeicher machen Safari-Lodges in Afrika grün

Solarenergie senkt die Stromrechnung von Safari-Lodges und reduziert Emissionen

Sofia/Munich - Safari-Lodges liegen oft in unberührter Natur, weit entfernt jeglicher Zivilisation. Häufig sind sie nicht an das nationale Stromnetz angeschlossen und erzeugen ihren Strom lokal mit Hilfe von Dieselgeneratoren. Diese sind zwar flexibel, haben aber auch zahlreiche Nachteile wie hohe Kosten, zum Teil aufgrund des Transports, und ausgeprägte ökologische Auswirkungen, in erster Linie CO2-Emissionen, schädliche Abgase und Lärm. Ein neuer Report von THEnergy und IPS zeigt, dass sich mit Solarstrom Kosten reduzieren und sowohl Lärmpegel als auch Emissionsniveau verbessern lassen.

Klimaanlagen, Ventilatoren, Kühlschränke, Gefriertruhen, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Pumpen, Lampen, Fernseher, Radio, Heizungen, Handy- und Kamera-Ladegeräte zählen bei Safari-Lodges zu den größten Stromverbrauchern. Strom wird rund um die Uhr benötigt mit Spitzen um die Mittagszeit und in den Abendstunden. Safari-Gäste sind in der Regel anspruchsvoll hinsichtlich der Stromversorgung. Obwohl ökologische Anstrengungen grundsätzlich unterstützt werden, sind Gäste normalerweise nicht willens Einschränkungen zu akzeptieren. Eine robuste und zuverlässige Stromversorgung wird mehr und mehr zur Grundvoraussetzung für Safari-Lodges. Studien zeigen, dass sie zu einer höheren Kundenzufriedenheit beitragen. Hybrid-Controller bzw.

Energieumwandlungseinheiten sind die Schlüsselkomponenten für die effiziente Synchronisierung der Lasten mit verschiedenen Erzeugungsquellen und Energiespeichern und sichern die Stromversorgung. Zudem ist für abgelegene Safari-Lodges Solarstrom häufig um mehr als 50% preiswerter als Dieselstrom.
‘Unsere EXERON-Lösung wurde erfolgreich in Militär- und Telekom-Anwendungen eingesetzt, zwei Sektoren mit extrem hohen Anforderungen bezüglich Zuverlässigkeit’, erklärt Alexander Rangelov, Vorstandsvorsitzender bei IPS. ‘Außerdem schätzen die Kunden unsere im Betrieb austauschbare Plug&Play-Lösung, die Kosten bei Installierung und Wartung spart – insbesondere an abgelegenen Standorten.’
Der Strombedarf in Tierreservaten kann sich im Laufe der Zeit ändern, z.B. aufgrund von Erweiterungen der Lodge oder Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Modulare Ansätze erlauben es, zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Solar- und Speicherkapazitäten zu ergänzen. So können die Lodges dann vollständig mit Solar oder Wind und Speicher betrieben werden.

‘Wir sehen eine perfekte Eignung von Solar in Kombination mit Energiespeichern für Safari-Lodge-Anwendungen. Erste Lodge-Betreiber wie Wilderness Safaris, &beyond, Singita, und Kambaku sind bereits dazu übergegangen, ihren Strom mit Solar plus Speicher zu erzeugen. Anlagen können dabei bereits heute Größen von mehr als 400 kWp Solar und 3,2MWh Energiespeicher erreichen”, sagt Dr. Thomas Hillig, Geschäftsführer von THEnergy. ‘Damit sind Safari-Lodges ein sehr attraktives Segment für Solar- und Speicherunternehmen.’

Den ausführlichen Report können Sie hier herunterladen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /