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Artikel vom 05.02.2013

Beamter des US-Außenministeriums: Ukraine zukünftiger Energieumschlagplatz in Osteuropa

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - Die derzeit in der Ukraine durchgeführten Reformen könnten das Land zu einer wichtigen Energiedrehscheibe in Osteuropa machen. Das erklärte der Sonderbeauftragte und Koordinator für internationale Energieangelegenheiten des US-Aussenministeriums, Carlos Pascual, bei seinem Treffen mit dem Premierminister der Ukraine, Mykola Asarow. Die Ukraine handele im Einklang mit den Massnahmen und Prioritäten Europas, stellte der Beamte des US-Aussenministeriums fest.

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Anlässlich des Treffens verwies Carlos Pascul auf die jüngsten Verhandlungen und Vereinbarungen zwischen der Ukraine und den weltweit führenden Energie- und Petrochemie-Unternehmen Shell und Chevron. Dank dieser Zusammenarbeit könne die Ukraine in sieben bis acht Jahren zusätzlich 25 Milliarden Kubikmeter Schiefergas jährlich gewinnen, sagte er. Laut Pascual haben die USA die Produktion von Schiefergas erheblich erhöht, weshalb sie auf die Einfuhr von Kohlenwasserstoffen verzichten können. Die USA konnten ihre Schiefergasproduktion von 1 % im Jahr 2005 auf 35 % der gesamten Gasproduktion im Jahr 2012 erhöhen. Die Ukraine hingegen muss mit der Erschliessung ihrer Schiefergasvorkommen, die nach US-Schätzungen mit 1,2 Billionen Kubikmeter Gas das drittgrösste Vorkommen in Europa darstellen, erst noch beginnen.

Da die Ukraine der europäischen Integration verpflichtet bleibt, wies Präsident Janukowitsch das Angebot Russlands, kostengünstigeres Gas im Gegenzug für eine engere wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit mit den Nachbarländern zu erhalten, ab. Dies und die hohen Preise für importiertes russisches Gas zwingen die Ukraine, in die Erforschung der eigenen Erdgasvorkommen zu investieren, die lokale Gasproduktion zu steigern, Massnahmen zur Verringerung des inländischen Gasverbrauchs zu ergreifen und für die Diversifizierung der Versorgungswege zu sorgen. Bemerkenswerterweise sank der Gasverbrauch in ukrainischen Metallurgiefabriken 2012 im Vergleich zu 2011 mit fast 1,3 Milliarden Kubikmeter um ein Viertel.

In dem Bemühen, inländische Gasvorkommen zu erschliessen, arbeitet die Ukraine mit globalen Energieunternehmen zusammen, die Gas in den westlichen und östlichen Regionen der Ukraine sowie in den Tiefen des Schwarzen Meeres fördern werden. Shell erhielt das Recht, ab Mai 2012 Gas im Yuzivske-Gasfeld in der Ostukraine zu fördern. Im August 2012 erhielten Shell, ExxonMobil, der rumänische Konzern OMV Petrom und das ukrainische Staatsunternehmen Nadra die gemeinsamen Rechte zur Erschliessung der Tiefseevorkommen im Schwarzen Meer.

Maria Ivanova, 05.02.2013

presseportal.de: http://www.presseportal.de/pm/81767/2410983/beamter-des-us-aussenministeriums-ukraine-zukuenftiger-energieumschlagplatz-in-osteuropa/api
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