Robert Pörschmann, BUND-Energieexperte: "Die Verbraucher sind den Herstellern und dem Gesetzgeber voraus. Sie wollen wissen, was sie kaufen und welche Umweltauswirkungen die Produkte haben. Wir fordern die Computerhersteller auf, den Erwartungen ihrer Kunden endlich zu entsprechen. Der Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Computern muss entscheidend reduziert werden. Die Lebensdauer der Geräte muss durch austauschbare Akkus erhöht und der Energieverbrauch klar gekennzeichnet werden."
Leider gehe der Trend derzeit dazu, mobile Endgeräte wie beispielsweise Notebooks, Tablets und Smartphones zunehmend mit nicht-austauschbaren Akkus auszustatten, kritisierte Pörschmann. Wenn deren Lebensdauer abgelaufen sei, werde zumeist ein neues Gerät gekauft. Dies verschwende Ressourcen und wertvolle Rohstoffe wie Gold, Coltan und die sogenannten Seltenen Erden. Die Nutzungsdauer der Geräte müsse durch wechselbare Komponenten wie z.B. Akkus deutlich erhöht und Umweltauswirkungen und Ressourcenverbrauch durch größere Recyclingfähigkeit drastisch gesenkt werden.
"Die Elektronikindustrie muss sich fragen lassen, ob ihre Umweltschutz-Ankündigungen auch halten, was sie versprechen. Aus Sicht des Ressourcenschutzes können Tablet-Computer und Smartphones nur `in` sein, wenn die Verschwendung von Energie und wertvollen Rohstoffen `out` ist", sagte Pörschmann.
Alle Ergebnisse der BUND/Forsa-Umfrage finden Sie im Internet unter: http://bund.net/pdf/computer_forsa
Robert Pörschmann, BUND-Energieexperte, 05.03.2013
presseportal.de: http://www.presseportal.de/pm/7666/2427400/cebit-2013-umfrage-von-forsa-mehrheit-der-bundesbuerger-will-kennzeichnung-des-stromverbrauchs-von/api
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