Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass der Klimaschutz mit der Zeit deutlich teurer käme. Einige sich die Weltengemeinschaft erst 2030 auf ein neues internationales Klimaabkommen, könne sich das weltweite Wirtschaftswachstum bis zu sieben Prozent verringern - verglichen mit zwei Prozent, falls bereits 2015 eine Klimavereinbarung getroffen würde, so das PIK. Die Wissenschaftler untersuchten eine Reihe wirtschaftlicher Indikatoren, unter anderem auch die Auswirkungen von Klimapolitik auf die Energiepreise. Sollten sich Emissionsminderungen verzögern, könnte sich nach deren Einführung das weltweite Energiepreisniveau kurzfristig um bis zu 80 Prozent erhöhen.
"Es gibt keinen Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie. Im Gegenteil. Auch finanziell können wir es uns nicht leisten, die Energiewende weiter zu verzögern", so Körnig. "Würden die Energiepreise die Folgekosten von Kohle- und Atomstrom konsequent abbilden, wäre Solarenergie längst wettbewerbsfähig. Der Bericht des Weltklimarats muss die Politik endlich zum Handeln bewegen: Sie muss den Emissionshandel reformieren, damit die Renaissance der schmutzigen Braunkohle schnellstmöglich beendet wird."
ZUM WEITERLESEN Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: http://ots.de/LUMt7
Eva Bretschneider, stv. Pressesprecherin Bundesverband Solarwirtschaft e.V., 28.09.2013
presseportal.de: http://www.presseportal.de/pm/15347/2565652/fuehrende-klimaforscher-bestaetigen-verzoegerung-der-energiewende-macht-diese-deutlich-teurer/api
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