Von einer belebten Konjunktur im Industriebereich profitierten 2012 vor allem die Branchensegmente Regelgeräte, Pumpen und Heizungsarmaturen. Die Umsätze in der zentralen Industriebranche "Herstellung von Heizungsanlagen" gingen dagegen um 4,8 Prozent zurück. Für die VdZ - Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik e.V. in Berlin ist dies ein Indiz dafür, dass die Investitionen in neue, effiziente Heizungsanlagen immer noch nicht in dem erforderlichen Umfang stattfinden. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass der Einbau von Wärmepumpen und Solarkollektoren, die von anderen Branchen produziert werden, weiterhin gut läuft. Hingegen konnten das Handwerk und der Großhandel vor allem aufgrund von Aufträgen im Rahmen von geringinvestiven Optimierungsmaßnahmen, wie beispielsweise dem Einbau moderner Heizungspumpen und Regeltechnik sowie vor allem durch Kundendienst und Wartung, höhere Umsätze aufweisen.
Die Zahl der Beschäftigten in der Haustechnik-Wirtschaft (inklusive Sanitärwirtschaft) ist nach Angabe von ifo von 472.000 (2011) auf 478.000 im Jahr 2012 gestiegen. Verantwortlich dafür sind das Handwerk mit 338.000 in 2011 statt 335.000 Arbeitnehmern (2011) und die Industrie mit 97.000 (2012) statt 95.000 Beschäftigten im Vorjahr. Die Beschäftigtenzahl im Großhandel erhöhte sich von 42.000 (2011) auf 43.000 Arbeitnehmer im Jahr 2012.
RA Dr. Michael Herma, 12.03.2013
presseportal.de: http://www.presseportal.de/pm/56796/2432137/heizungswirtschaft-2012-mit-leichtem-wachstum/api
Weitere Informationen zu den Quellenangaben und zum Copyright der Artikel finden Sie hier. Externe Artikel sind mit dem jeweiligen für den Artikel verantwortlichen Anbieter über den Link "zum vollen Artikel" verknüpft.