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Artikel vom 27.09.2013

Neue Biomasse- und Biomassereststoffe-Trockner von floradry

Das Münchener Unternehmen floradry vertreibt neuerdings unter den Marken-namen „floradry twister“ und „floradry smart“ die in Kooperation mit der Uni-versität der Bundeswehr München entwickelten Trocknungssysteme. Beide Anlagen ermöglichen es, Biomasse und Biomassereststoffe energieeffizient zu trocknen. Dadurch verbessern sich die Lagerfähigkeit sowie der Heizwert des Hack- bzw. Brennguts.

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Biogas-Anlagenbetreiber, Pellet-Hersteller und Landwirtschaftsbetriebe gehören zu den Hauptzielgruppen, die die Münchener floradry GmbH i.G. künftig mit neu konzipierten Trocknersystemen versorgen möchte. Die gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik an der Universität der Bundeswehr München entwickelten Anlagen „floradry twister“ und „floradry smart“ kennzeichnet eine modulare Bauweise. So ist es möglich, sie je nach verfügbarem Raum, benötigter Durchsatzleistung und verwendeten Trocknungsprodukten herzustellen und bedarfsbezogen mit weiteren Trocknungsmodulen zu ergänzen.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Alle floradry-Trockner werden mit Staubfilter, Wärmetauscher und auf Wunsch mit Ammoniakwäscher angeboten. Die Ammoniakfilter verhindern Geruchsbelastungen und Luftverunreinigungen. Sollen Gärreste getrocknet werden, empfehlen sich die Trockner aus korrosionsfreiem Material. Die floradry-Trocknersysteme sind einfach, robust, wartungsarm und servicefreundlich. Der Platzbedarf ist gering, das Preis-Leistungsverhältnis gut. Mit ihnen lässt sich auch die Abwärme aus Blockheizkraft-werken, Biogas- oder anderen Industrieanlagen für den Trocknungsprozess nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten sind somit vielfältig.

floradry twister

Mit dem zum Patent angemeldeten „floradry twister“ lassen sich u.a. Holzhackschnit-zel, Sägespäne, separierte Gärreste und zähfließende Materialien trocknen. Die hervorragende Energieeffizienz des Durchlauftrockners resultiert aus einer Kombina-tion aus konvektiver Trocknung im Kreuzstrom und Kontakttrocknung. Die Trock-nungsdauer lässt sich produktabhängig einstellen, ebenso die Schütthöhe. Die anfal-lende Prozesswärme und Abgasströme werden für den Trocknungsprozess verwen-det. Die Trocknungsluft wird optimal gesättigt. Der Betrieb des Trockners läuft auto-matisch und kann per Fernüberwachung erfolgen.

Der floradry twister kann auch als Bunker genutzt werden. Lieferbar ist er mit oder ohne Zu- und Abfuhrsystem. Die Prozesssteuerung ist inklusive. Optional kann der Trockner mit Wärmetauschregister, Ammoniakabscheider und aus korrosionsfreiem Stahl für die Gärresttrocknung bestellt werden. Das Trockner-Grundmodul hat eine Grundfläche von vier mal vier Metern, ist sechs Meter hoch und semi-mobil. Das Trocknungssystem kann abhängig von der gewünschten Trocknungsleistung aber auch in verschiedenen Größen gefertigt werden, es ist vollisoliert, kann im Freien und bei Bedarf auf Waagezellen aufgestellt werden.

floradry smart

Im Unterschied zum floradry twister ist der ebenfalls patentierte floradry smart ein Mehrzonenbandtrockner, der modular und gemäß Kundenbedarf gefertigt wird. Die Trocknung erfolgt bei beiden Systemen im Niedertemperaturbereich. Beim floradry smart wird die konvektive Trocknung im Kreuz- und Gegenstrom mit einer optionalen Kontakttrocknung und einer Wirbelschichttrocknung kombiniert. Futtermittel, Holz-hackschnitzel, Sägespäne, Grassamen, Rübenschnitzel, Bagasse, separierte Gär-reste, Getreide und organische Reststoffe lassen sich dadurch sehr energieeffizient trocknen. Der hohe Wirkungsgrad wird durch eine besondere Luftführung und die spezielle Anordnung der Produktwender erreicht.

Der floradry smart kann wahlweise kontinuierlich oder im Satzbetrieb mit unter-schiedlichen Temperaturniveaus gefahren werden. Zudem ist eine Hygienisierung des Produktes im Satzbetrieb im entsprechenden Temperaturniveau möglich. Durch den variabel einstellbaren Temperaturbereich können beispielsweise Grassamen bei 40°C und Futtermittel bei 80°C getrocknet werden. Auch bei diesem Trocknungssystem wird die Wasseraufnahmekapazität der Luft optimal genutzt und erreicht eben-falls einen Wassergehalt am Luftaustrag von über 90 Prozent.

Michael Gestmann, 27.09.2013

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