Samstag, 25.1.2025
www.windjournal.de
Kostenloser Newsletter erneuerbare Energie!
Nachrichten | Erneuerbare | Kleinwindkraft | Solarenergie | Elektroauto | Newsletter | Branchenverzeichnis | Bilder | Videos | Links | Impressum
Newsletter
Hier für den Newsletter des Wind Journals anmelden
Anzeige
Bildergalerie
Informations-Service
Das Wind Journal erstellt speziell auf die Interessen der Nutzer abgestimmte Informations-Newsletter, deren Inhalt die Nutzer mit einem intelligenten Werkzeug selbst bestimmen k�nnen! mehr
Anzeige
Suche
Artikel vom 02.06.2014

Neuheit auf der Intersolar

Das akkreditierte Testlabor Photovoltaik-Institut Berlin zeigt auf der Intersolar Europe in München erstmals sein neues Prüfprogramm für Einkapselungsmaterialien von Solarmodulen.

Anzeigen

Mit dem neu entwickelten Testdurchlauf und dem zugehörigen Zertifikat „PID Block Material” erhalten Modulhersteller und Großhändler die Sicherheit, dass ihr Verkapselungsmaterial spannungsinduzierten Wirkungsgradverlusten (potenzialinduzierter Degradation, PID) aktiv entgegenwirkt. Das neue Zertifikat ist ab sofort erhältlich und einmalig auf dem Markt.

„Die potenzialinduzierte Degradation wird bei Solarmodulen im Feld immer häufiger beobachtet“, erklärt Dr. Juliane Berghold, Leiterin Forschung und Entwicklung beim Photovoltaik-Institut Berlin. „Mit der Zeit kann dieser Defekt von erheblichen Ertragseinbußen im zweistelligen Prozentbereich bis zu einem Totalausfall der betroffenen Solarmodule führen.” Mit den neuen Tests stellt das Prüflabor sicher, dass das Verkapselungsmaterial diesen Defekt unterdrückt – unabhängig von den verwendeten Solarzellen, dem Installationsort und der Spannung, der die Module ausgesetzt sind.

PI-Berlin testet Performance unter verschärften Bedingungen

Im Unterschied zu bisherigen Tests setzt PID Block Material nicht bei der PID-Anfälligkeit des gesamten Solarmoduls, sondern eine Stufe früher an: Die Grundlage für das Zertifikat bildet das erfolgreiche Bestehen eines Tests, bei dem PID-empfindliche Solarzellen mit dem zu untersuchenden Verkapselungsmaterial in einer Klimakammer sieben Tage lang eine Temperatur von 85° Celsius und eine Spannung von 1.500 Volt aushalten müssen. Der Leistungsabfall nach diesem Testdurchlauf darf maximal fünf Prozent betragen.

Neben PID Block Material stellt das Photovoltaik-Institut Berlin vom 4. bis zum 6. Juni an seinem Messestand in München in Halle A1, Standnummer 411 Zertifizierungslinien für Solarmodule, Testpakete für die Bankenfinanzierung und Dienstleistungen für Solarkraftwerke vor.

Über Photovoltaik-Institut Berlin AG

Das Photovoltaik Institut Berlin (PI-Berlin) bietet umfangreiche qualifizierte Prüfdienstleistungen sowie Zertifizierung in den Bereichen PV-Modultechnik und PV-Kraftwerksbau. Neben den IEC-Modultests sind PI-Eigenentwicklungen (PID+, Peel, EVA, EL) offiziell akkreditiert. Zur Sicherstellung der Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial bis zum Kraftwerk – hat das PI effiziente Qualitätstestpakete zusammengestellt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Prüfverfahren wird durch die hauseigene F&E gewährleistet. Neben dem Labor in Berlin betreibt das PI-Berlin ein weiteres akkreditiertes Testlabor in Suzhou (PI-China).

Michael Schoppa, 02.06.2014

Anzeigen

zum Thema passende Artikel

Quellenangaben und Copyright

Weitere Informationen zu den Quellenangaben und zum Copyright der Artikel finden Sie hier. Externe Artikel sind mit dem jeweiligen für den Artikel verantwortlichen Anbieter über den Link "zum vollen Artikel" verknüpft.

Suche in Artikeln


Energieliga.de