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friedenskooperative.de | „Immer mehr Menschen setzen sich für Frieden ein, weil ihnen bewusst wird, dass die Welt auf eine Katastrophe zusteuert. Die zunehmende Aufrüstung, Rechtspopulismus, totalitäre Regime, Menschenrechtsverletzungen und Kriege, all dies sind weltweit zunehmende Tendenzen, die Frieden und Gerechtigkeit bedrohen, auch in Deutschland.“

© friedenskooperative.de | „Immer mehr Menschen setzen sich für Frieden ein, weil ihnen bewusst wird, dass die Welt auf eine Katastrophe zusteuert. Die zunehmende Aufrüstung, Rechtspopulismus, totalitäre Regime, Menschenrechtsverletzungen und Kriege, all dies sind weltweit zunehmende Tendenzen, die Frieden und Gerechtigkeit bedrohen, auch in Deutschland.“

Ostermärsche 2018

Mehr Menschen setzen sich wieder aktiv für Frieden ein – wichtiges Zeichen an die Große Koalition.

Das Netzwerk Friedenskooperative zieht eine positive Bilanz der Ostermärsche 2018 und registriert einen erneuten Anstieg bei den Teilnehmerzahlen. Trotz des wechselhaften Wetters lag die Beteiligung über dem Niveau der Vorjahre, in einigen Städten wie Bremen und Hannover sogar deutlich darüber. Der Trend der letzten Jahre, dass sich an den Ostermärschen wieder mehr Menschen aktiv beteiligen, bestätigt sich 2018 erneut.

Steigende Teilnehmerzahlen bei den Ostermärschen

Das Netzwerk Friedenskooperative sieht die steigenden Teilnehmerzahlen darin begründet, dass, angesichts der erschreckenden Weltlage, viele Menschen den Frieden bedroht sehen und nicht mehr hinnehmen wollen, dass Krisen und Kriege durch die aktuelle Politik noch bestärkt werden. Besonders erfreulich war auch, dass gewerkschaftliche Gruppen die Ostermärsche dieses Jahr stärker unterstützt haben.

„Immer mehr Menschen setzen sich für Frieden ein, weil ihnen bewusst wird, dass die Welt auf eine Katastrophe zusteuert. Die zunehmende Aufrüstung, Rechtspopulismus, totalitäre Regime, Menschenrechtsverletzungen und Kriege, all dies sind weltweit zunehmende Tendenzen, die Frieden und Gerechtigkeit bedrohen, auch in Deutschland.“ erklärt Philipp Ingenleuf die steigenden Teilnehmerzahlen. „Die Ostermärsche bleiben zu ihrem 60. Geburtstag ein mahnendes und dringend notwendiges Zeichen an die Politik, sich ernsthaft und konsequent für Frieden einzusetzen.“

„Die Teilnehmerzahlen der Ostermärsche steigen seit 2013 Jahr für Jahr kontinuierlich leicht an. Für viele Menschen ist es einfach nicht mehr hinnehmbar, dass unsere Regierung in Sachen Friedenspolitik versagt.“, so Kristian Golla. „Statt mit einer zivilen Außenpolitik zu helfen, exportiert Deutschland lieber Waffen an Staaten wie Saudi Arabien oder die Türkei, obwohl diese Krieg führen in Jemen bzw. Nordsyrien/ Afrin. Diese zynische Doppelmoral bei Rüstungsexporten geht vielen Menschen gegen den Strich und lässt sie zu Ostern aktiv werden.“

Hauptthemen der Ostermärsche 2018

Die Ostermärsche werden von Friedensgruppen auf regionaler und lokaler Ebene organisiert und durchgeführt. Daher variieren die Themenschwerpunkte der Aufrufe und Reden von Stadt zu Stadt. Themenschwerpunkte 2018 waren die zunehmende Aufrüstung Deutschlands, die Bedrohung durch Atomwaffen, deutsche Rüstungsexporte, die Konflikte im Nahen Ostern, insbesondere in Syrien, sowie eine neue Entspannungspolitik mit Russland.

„Die Forderung nach Abrüstung war bei allen Ostermärschen vertreten. Ebenso die Forderung nach Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel“, berichtet Kristian Golla. „Insbesondere die Problematik, dass Deutschland Waffen an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten exportiert, wie aktuell an Saudi Arabien und die Türkei, die im Jemen bzw. Nordsyrien Krieg führen, wurde bei vielen Veranstaltungen thematisiert.“

„Auch 60 Jahre nach dem ersten Ostermarsch 1958 in England, ist die Vision einer atomwaffenfreien Welt den Menschen ein sehr wichtiges Anliegen. Daher fordern so viele Aktivistinnen und Aktivisten den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag.“ berichtet Philipp Ingenleuf.

Quelle

Netzwerk Friedenskooperative 2018

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