Elektromobilität und Ladeinfrastruktur entscheidend für EU-Klimaschutzziele
Branchenübergreifende Zusammenarbeit notwendig
Vor kurzem hielt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das erste Mal ihre „State of the Union“-Rede. Eine zentrale Rolle spielten dabei die Klimaziele im Verkehrssektor. Christopher Burghardt, Managing Director Europe bei ChargePoint und Gründungsvorstandsmitglied von ChargeUp Europe äußert sich dazu wie folgt: "ChargePoint begrüßt das erneuerte Ziel der Europäischen Union, die Kohlenstoffdioxid-emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken, und ist der festen Überzeugung, dass Investitionen in Elektrofahrzeuge und Ladenetzwerke einen entscheidenden Schritt zur Erreichung dieses Ziels darstellen. Insbesondere die Ladeinfrastruktur erleichtert und beschleunigt eine Massenakzeptanz der Elektromobilität. Nach einem Jahrzehnt der Investitionen in das Schnellladen entlang von Autobahnen ist es an der Zeit, die Ladeinfrastruktur in Städten und auf dem Land flächendeckend zu gestalten und gleichzeitig bestehende Gebäude unter Elektromobilitätsaspekten zu modernisieren. Immerhin finden etwa 80 Prozent aller Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz statt.
Damit die EU das Ziel einer 55-prozentigen Reduzierung des Kohlenstoffausstoßes erreichen kann, muss jedoch noch mehr getan werden. Insbesondere die Ausweitung der branchenübergreifenden Zusammenarbeit macht das Laden von Elektrofahrzeugen für jedermann zugänglich. Wir glauben, dass ein wichtiger Teil der Antwort in einer vollständig interoperablen Peer-to-Peer-Roaming-Lösung und einer Ladelösung besteht, die auf der einen Seite entsprechend der Nachfrage skaliert werden kann und auf der anderen Seite mit Blick auf den Verbraucher entwickelt wurde.
Wir würden ein deutliches Signal in Richtung einer schrittweisen Ausmusterung von Verbrenner-Fahrzeugen als primären Weg zur Erreichung strenger Klimaschutzziele begrüßen und unterstützen die zunehmenden Bemühungen um eine beschleunigte Einführung in der gesamten Elektromobilitätsbranche. "
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /