Österreich und Schweiz: PV-(Klein)Anlagen sind netzverträglich ...
... und Beschränkungen sind sachlicher Unsinn
Der Schweizer Verband unabhängiger Energieerzeuger VESE ist der Ansicht, dass Leistungstarife für die Energiewende kontraproduktiv sind. Zudem hält der Verband fest, dass Peak-Shaving in der Schweiz beim momentanen Ausbaustand und -tempo noch für längere Zeit nicht notwendig werden wird.
Nachdem sich die Lage des Photovoltaikausbaus in Österreich sehr ähnlich darstellt, sind diese Kernaussagen und die dargelegten Begründungen analog übertragbar:
Es ist (so gut wie) nirgendwo erforderlich PV-Anlagen wegen Überproduktion abzuriegeln.
Erfahrungen von Photovoltaik-Installationsfirmen in Österreich zeigen jedoch eine deutlich anderes Bild. Denn immer öfter verweigern Netzbetreiber auch Kleinanlagenbesitzern (bis 30 kW) die Netzeinspeisung - mit fadenscheinigen Argumenten und ohne(!) rechtlich dazu gezwungen zu sein.
Deshalb wird in solchen Fällen PV-Interessenten dringend empfohlen, sich nicht abschrecken zu lassen und sofort(!) die Schlichtungsstelle der E-Control und den PVA (Photovoltaikverband Austria) einzuschalten.
vese.ch-leistungstarife-und-peak-shaving
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /