SMA und Auszubildender gewinnen Wettbewerb

Ein Mann und eine Frau präsentieren freudig Auszeichnungen.Foto: SMA
Hedayatullah Tajik und Cindy Wolf-Rockstroh, Ausbildungsleiterin bei SMA, freuen sich über die Auszeichnungen im Wettbewerb Vielfalt in der Ausbildung.
Wechselrichterhersteller SMA ist als beispielhafter Ausbildungsbetrieb für Menschen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund ausgezeichnet worden. Der SMA-Auszubildende Hedayatullah Tajik gewann außerdem den Wettbewerb „Vielfalt in der Ausbildung“.

Freude bei SMA und Auszubildenden über Siege beim Wettbewerb um Menschen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund. So hat Auszubildender Hedayatullah Tajik den ersten Platz beim bundesweiten Wettbewerb „Vielfalt in der Ausbildung“ belegt. Der inzwischen fertig ausgebildete Elektroniker für Systeme und Geräte erhielt den vom BildungsWerk in Kreuzberg (BWK) und dem Verband der Migrantenwirtschaft (VMW) ausgelobten Preis. Sie zeichneten ihn damit für seine herausragende Ausbildungs-Leistung und sein Engagement für die Gesellschaft aus. Außerdem erhielt SMA eine Auszeichnung als beispielhafter Ausbildungsbetrieb für Menschen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund ausgezeichnet. Über 200 Auszubildende aus ganz Deutschland mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund hatten sich an dem erstmalig ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt.

„Wir sind sehr stolz auf Hedayatullah und freuen uns mit ihm über diese großartige Auszeichnung“, sagt Ulrich Hadding SMA Vorstand Finanzen, Personal und Recht. „Für SMA sind junge Menschen wie Hedayat eine Bereicherung. Bei uns arbeiten Kolleginnen und Kollegen aus 54 verschiedenen Nationen und bringen jeden Tag ihre ganz persönlichen Erfahrungen, Qualifikationen und kulturellen Hintergründe in den Arbeitsalltag ein. Das ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolgs und ein nicht wegzudenkender Teil unserer Unternehmenskultur, die Vielfalt und Chancengleichheit im Fokus hat.“

Mit dem Preis für „Vielfalt in der Ausbildung“ wollen die Initiatoren darauf hinweisen, dass es Menschen mit einer Migrationsgeschichte nach wie vor schwerer haben, auf dem Ausbildungsmarkt positiv wahrgenommen zu werden als andere Bewerber:innen. Die Preisverleihung fand unter der Schirmherrschaft der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz virtuell statt.

Preisgeld für Weiterbildung zum Netzwerktechniker

„Die Ausbildung bei SMA war ein echter Glücksfall für mich. Ich habe nicht nur Fachliches gelernt, sondern auch viele tolle Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, die mich sehr dabei unterstützt haben, Bestleistungen zu bringen“, sagt Hedayatullah Tajik. „Umso mehr freue ich mich, dass ich den Preis gewonnen habe. Das Preisgeld werde ich für meine schon begonnene Weiterbildung zum Netzwerktechniker nutzen.“

Hedayatullah Tajik, geboren in Afghanistan, kam im November 2015  aus dem Iran nach Deutschland. Dort hatte er seit seiner Kindheit mit seiner Familie gelebt und bis zu seiner Flucht als Fotograf gearbeitet. Nach erfolgreich bestandenem Deutschkurs und nachgeholtem Hauptschulabschluss startete er 2017 bei SMA mit der Ausbildung zum Elektroniker für Systeme und Geräte. Die schloss er 2020 mit Bestnoten ab. Seitdem ist er als Development Technician bei der SMA Tochtergesellschaft SMA Sunbelt Energy GmbH tätig. Er trägt dabei Verantwortung für die Pflege und Weiterentwicklung von Monitoring-Lösungen für Energiesysteme, die insbesondere in sonnenreichen, netzfernen Regionen zum Einsatz kommen. In seiner Freizeit engagiert er sich für Migrant:innen, unter anderem als qualifizierter Laien-Dolmetscher.

29.3.2021 | Quelle: SMA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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