EU: Gas- und Atomkraft nur vorerst "nicht grün"
In Etappen könnte es aber gelingen
Nach Informationen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa werde am Mittwoch die neue Taxonomie präsentiert. Das ist jene Liste, die bestimmt, ob Techologien bzw. Ressourcen bzw. Projekte besonders EU-förderwürdig sind.
Seit Monaten wird darum von Seiten der fossil-atomaren Lobbyingverbände gerungen, sowohl Erdgas, CCS, grauen/blauen/rosa Wasserstoff als auch Atomkraft zu klimaarmen Brückentechnologen der Energiewende zu erklären, um dann EU-Subventionen einzustreifen.
Aber laut Ansa wird die EU im Moment kein grünes Licht dazu erteilen, sondern erst später zum Jahresende rechtliche Entscheidungen treffen: das Vorerst-Nein in ein Jein überführen?
Bis auf Weiteres bleibt es folglich den Mitgliedsstaaten unbenommen, ihren Energiemix zu bestimmen und demgemäß zu subventionieren (siehe z.B. AKW-Ausbau in Tschechien).
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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /