© Takeda / Takeda Wien
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Große Ziele: Takeda wird CO2-emissionsfrei bis 2040

Der World Environment Day am 5. Juni ist Anlass, im gesamten Unternehmen das Bewusstsein für die ehrgeizigen Umwelt-Ziele zu verankern.

"240 : 2040" unter diesem Motto schlägt Takeda eine Brücke zwischen 240 Jahren wertebewusster Tradition und der verantwortungsvollen Ausrichtung auf die Zukunft.

Der World Environment Day wird bei Takeda in Österreich und weltweit mit ehrgeizigen Zielen, erfolgreichen Errungenschaften und zahlreichen Initiativen begangen. Zu seinem 240. Jubiläum macht sich Takeda einen optimistischen und ambitionierten Blick in die Zukunft zum Geschenk. Das Pharma-Unternehmen ist in Österreich der größte Arbeitgeber der Branche und wird seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt global und lokal gerecht: Von großen Projekten bis zu kleineren Initiativen reicht der Bogen, der das umfassende Bekenntnis des Unternehmens zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zeigt.

Lange Tradition trifft Verantwortung für die Zukunft<

Mag. Karl Kogelmüller, Leiter globaler strategischer Projekte für das Produktionsnetzwerk und Vorstandsmitglied bei Takeda in Österreich, erklärt: "Takeda wurde vor 240 Jahren in Japan gegründet, in Österreich wurde der Grundstein bereits 1778 durch die Heilmittelwerke in Linz gelegt, die eines der Vorgängerunternehmen der heutigen Takeda darstellen. Seitdem wird an pharmazeutischen Therapien geforscht und es werden heute lebensrettende Medikamente für Österreich und die ganze Welt produziert. Die lange Tradition unseres Unternehmens hat immer die Verantwortung gegenüber dem Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Aus dieser Haltung heraus wird Takeda schon seit vielen Jahrzehnten im Sinne von Nachhaltigkeit geführt. In den letzten Jahren haben wir uns verstärkt dem Klimaschutz verschrieben und haben schon wichtige Ziele erreicht."

Ehrgeizige Ziele

Bis 2040 will Takeda CO2 emissionsfrei entlang der pharmazeutischen Wertschöpfungskette sein und die Lieferantenemissionen um 50% reduzieren. Bis 2025 werden 50% der Papiere und Faserplatten in Sekundär- und Tertiärverpackungen von Produkten recycelt oder für eine nachhaltige Forstwirtschaft zertifiziert. Ebenso wird der Frischwasserverbrauch um 5% verringert.

Wichtige Erfolge

Bereits im Jahr 2020 wurde die CO2-Neutralität erreicht. Takeda hat bisher in über 30 Projekte für erneuerbare Energie und CO2-Ausgleich in 12 Ländern investiert. Für seine kompromisslose Verfolgung der Klima-Ziele wurde Takeda auf die von CDP[1] erstellte "A List for Climate Change Leadership" aufgenommen, die für den "Gold-Standard des Environmental Reporting" von Betrieben weltweit steht.

Österreichisches Engagement

"Wir möchten alle Möglichkeiten nutzen und alle unsere Mitarbeiter*innen einbinden - auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft. Unsere ambitionierten Ziele sind ein Zusammenspiel aus großen Projekten und dem Ergreifen aller - noch so kleinen - Chancen, den Nachhaltigkeits-Gedanken täglich zu leben. Unser Motto "240 : 2040" erinnert uns bei allen Entscheidungen und Projekten, den CO2-Footprint zu verkleinern.", erläutert Kogelmüller den Weg von Takeda in Österreich. Eine neue Kälteanlage mit Wärmekopplung zur Energierückgewinnung in Wien, die Umstellung auf FCKW-freie Kältemittel in Orth an der Donau und die Rückgewinnung von Prozessabwärme, sowie die Erzeugung von elektrischer Energie durch Photovoltaik-Zellen in Linz, tragen zu den Klima-Zielen ebenso bei, wie die Initiativen der Mitarbeiter*innen. Ihre Ideen werden im Unternehmen gesammelt und in Projekte umgesetzt. Und so werden bei Takeda in ganz Österreich Bäume gepflanzt, Bienen schwirren auf den Grünflächen am Betriebsgelände und in der "World Environment Week" bekommen rund 4.500 Mitarbeiter*innen ganz angewandte Möglichkeiten vorgestellt, wie sie persönlich zum Klimaschutz beitragen können.

Projekte in Österreich im Überblick

2021 investiert Takeda 125 Millionen in seine Produktionsstandorte in Wien, Linz und Orth an der Donau. Jedes Innovationsprojekt bietet nachhaltige und klimafreundliche Möglichkeiten. Nachfolgend sind einige Beispiele beschrieben.

Kältetechnik: Bei der biopharmazeutischen Produktion birgt die Kältetechnik ein besonderes Potenzial für die Einsparung von CO2-Emissionen. Takeda verringert seinen CO2-Fußabdruck durch die Verringerung der Anzahl von Kälteanlagen, die Erhöhung der Erzeugungsleistung und durch die Verwendung von Kältemitteln wie Ammoniak und Propan. Am Wiener Standort werden rund 1.200 Tonnen Co2-Äquvivalente durch eine neue Kälteanlage >mit Wärmekopplung zur Energierückgewinnung erbracht (bestätigt durch das Bundesministerium für Nachhaltigkeit). Ein Austauschprogramm am Standort Orth an der Donau beinhaltet die Umstellung auf energie- und kälteoptimierte Tiefkühlgeräte mit FCKW-freien Kältemitteln.

Rückgewinnung von Prozessabwärme: Ebenfalls an diesem Standort läuft ein groß angelegtes Sanierungsprogramm, das Energieverlusten entgegenwirkt und damit auch zur Reduktion des Erdgasverbrauchs beiträgt. In Linz wird ein Großteil der für die Herstellung von Medikamenten benötigten Energie aus Prozessabwärme gespeist, der von allen am Chemiepark Linz angesiedelten Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.

Stromgewinnung: Durch Nutzung der baulichen Gegebenheiten wird in Linz nachhaltiger, eigener Strom mittels einer Photovoltaik-Anlage im Ausmaß von 85 MWh jährlich erzeugt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /