©  pasja1000 auf Pixabay
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Fahrradboom im Ländle: 40 Prozent mehr Radfahrer:innen

Zadra zum Weltfahrradtag: Pipeline, Ried, Sattelberg – Rückenwind für den Ausbau der Radinfrastruktur

"Seit Jahren und ganz speziell seit dem Corona-Jahr 2020 hat das Fahrrad unglaublichen Aufwind. Immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger greifen nicht nur in der Freizeit zum Rad, sondern legen auch ihren Arbeitsweg auf dem Fahrrad zurück“, freut sich Daniel Zadra, selbst begeisterter Radfahrer, über die Vorreiterrolle Vorarlbergs. Ein Vergleich macht deutlich: Auf das ganze Bundesland verteilte Fahrradzählstellen erfassten von Februar bis Mai 2019 rund 900.000 Radfahrer:innen, im selben Zeitraum 2020 schon mehr als 1,25 Millionen Radfahrer:innen – das ist ein Plus von knapp 40 Prozent. Tendenz weiter stark steigend.

„Der aktuelle Fahrradboom übertrifft alle Erwartungen und bestätigt den Grünen Regierungskurs hin zu nachhaltiger, umweltschonender und obendrein gesunder Mobilität“, so der Mobilitätssprecher anlässlich des Welttags des Fahrrads am 3. Juni. Um die Mobilitätswende auf zwei Rädern zu unterstützen, investiere Bund und Land weiter in den Ausbau der nötigen Infrastruktur. „Bis zum Jahr 2025 sind 13 Landesprojekte sowie 11 vom Land geförderte Gemeindeprojekte geplant. Darunter so wegweisende Projekte wie das Radeln durchs Ried, den Ausbau der Pipeline in Bregenz oder eine Verbindung durch den Sattelberg“, fasst Zadra zusammen.

Investitionen in den Radverkehr rentieren sich doppelt und dreifach

„Der Bau von Radwegen macht doppelt und dreifach Sinn“, unterstreicht Zadra die positiven Auswirkungen auf Wirtschaft, Klima und Gesundheit: „Jeder Euro, der in einen Radweg investiert wird, fließt in die lokale Wirtschaft, mehr Radverkehr wirkt sich positiv auf die Klimabilanz Vorarlbergs aus und die zusätzliche Bewegung ist gesund – spart also langfristig Kosten im Gesundheitsbereich“, weist Daniel Zadra auf den dreifachen Nutzen von Fahrradinvestition hin.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /