EnBW sichert sich 150 MW Photovoltaik aus Spanien mit PPA

Die beiden Unternehmen haben für die Photovoltaik-Anlagen einen Stromabnahmevertrag (Power Purchase Agreement, PPA) mit zehn Jahren Laufzeit geschlossen. Den Preis verraten sie allerdings nicht. Es ist das erste Solarkraftwerk der BEE in Spanien, das ohne Förderung auskommt.

Die drei Photovoltaik-Anlagen und das Umspannwerk sind bereits im Bau. Der Netzanschluss der PV-Anlagen ist für das zweite Quartal 2022 geplant. Nach seiner Fertigstellung soll die Freiflächenanlage jährlich rund 315 GWh Solarstrom erzeugen. Das entspricht bilanziell dem Jahresstrombedarf von rund 95.000 Haushalten.

PPAs ermöglichen die Realisierung nicht geförderter Anlagen und seien dadurch ein zentrales Instrument der Energiewende geworden, heißt es in der Pressemitteilung von EnBW. Sie schaffen für die Betreiber planbare Umsatzerlöse. Die EnBW agiere als Vermittler zwischen Betreiber und Stromabnehmer und passe die nur bedingt planbaren erneuerbaren Energien dem Bedarf des Stromverbrauchers an. Diese Marktintegration der erneuerbaren Energien sei elementar für den Erfolg der Energiewende.

„Mit unserer langjährigen Erfahrung sowohl auf Erzeugungs- als auch auf Handelsseite sehen wir gute Vermarktungsmöglichkeiten im spanischen Großhandelsmarkt wie auch für kundenspezifische Lösungen“, erklärt Peter Heydecker, der das Geschäftsfeld Handel bei der EnBW verantwortet.

Auch in Deutschland steigt die Zahl der Photovoltaik-Anlagen, die ihren Strom über ein PPA vermarkten.

11.6.2021 | Quelle: EnBW | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH