© XR Austria / Blockade der Zufahrt in Wien Aspern
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Das Desertcamp gegen die Stadtstraße darf nicht von der Polizei geräumt werden!

Gestern gab es eine Kundgebung, um gemeinsam gegen die Zwangsräumung der "Wüste" zu demonstrieren.

Gestern in der Früh wurde die Versammlung in der sogenannten "Wüste" gegen den Bau der Stadtautobahn aufgelöst und gleichzeitig ein Brief von der Polizei übergeben, dass das Camp mit allen errichteten Hütten zu Räumen ist. Es wurde mit einer Zwangräumung in den nächsten Tagen gedroht. Die Aktivist.innen wollen aber nicht freiwillig gehen, wie sie am Nachmittag mitteilten. Sie rufen nun die Menschen auf, die nächsten Tage zur Baustellenbesetzung im Bereich der geplanten Stadtstraße (Nähe Hausfeldstraße) zu kommen, um gemeinsam ein Zeichen gegen die geplante Räumung zu setzen.

"Vollste Solidarität mit allen Menschen im Lobaucamp! Es darf zu keiner Räumung durch die Polizei kommen! Die Politik muss den Dialog mit den Aktivist_innen suchen", meint Toma Khandour (VSStÖ) aus dem Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

"Das Wüstencamp darf unter keinen Umständen gewaltvoll geräumt werden! Wir als ÖH Uni Wien zeigen vollste Unterstützung und Solidarität mit allen Aktivist_innen die bereits seit mehreren Monaten für eine klimagerechte Zukunft kämpfen", so Jessica Gasior (KSV-LiLi) aus dem Vorsitzteam der ÖH Uni Wien.

Autobahnprojekte sind in Zeiten der Umwelt- und Klimakrise das letzte was wir benötigen, dieses Geld muss in den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln investiert werden. Deshalb müssen wir uns weiterhin gegen das Wiener SPÖ-Projekt richten und solidarisch mit allen Klimaaktivist_innen sein." Gestern Abend fand eine weitere Kundgebung in der "Wüste" bei der U2 Station Hausfeldstraße statt.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /