© pencilparker auf pixabay
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Greenpeace begrüßt Gesprächsangebot junger KlimaaktivistInnen an Bürgermeister Ludwig

Umweltschutzorganisation ruft zu "Nachdenkpause" auf - Fordert von Stadt Wien, mit Rücknahme der Klagsdrohungen den Weg für konstruktive Lösungsfindung zu ebnen

Greenpeace begrüßt das gestern von jungen KlimaaktivistInnen an Bürgermeister Michael Ludwig gerichtete Gesprächsangebot als wichtigen und konstruktiven Schritt in Richtung einer echten Lösungsfindung. Die Umweltschutzorganisation ruft Bürgermeister Michael Ludwig und Stadträtin Ulli Sima auf, dieses anzunehmen und einen konstruktiven Dialog zu ermöglichen. Greenpeace wertet die von den jungen KlimaaktivistInnen genannten Bedingungen als unabdingbar für Gespräche auf Augenhöhe zwischen BürgerInnen und Stadtregierung. Die Rücknahme der demokratiepolitisch höchst problematischen Einschüchtserungsdrohungen der Stadt Wien gegen UnterstützerInnen der Proteste gegen die Lobau- und Stadtautobahn ist Voraussetzung für ein vertrauensvolles Gesprächsklima. Die Zusicherung, dass während der Feiertage weder weitere Bauarbeiten gestartet, noch Räumungen durchgeführt werden, ermöglicht einen echten Weihnachtsfrieden und eine Rückkehr zu wertschätzenden Verhandlungen. Die Umweltschutzorganisation appelliert an Bürgermeister Michael Ludwig, die Feiertage - so wie Bundeskanzler Fred Sinowatz zu Weihnachten 1984 bei den Hainburgprotesten - als Nachdenkpause für konstruktive Gespräche und zur Lösungsfindung zu nützen.

"Die jungen Aktivistinnen und Aktivisten haben mit der Gesprächseinladung an Bürgermeister Michael Ludwig heute einen wichtigen Schritt hin zu einem konstruktiven und lösungsorientierten Dialog gemacht. Bürgermeister Ludwig und Stadträtin Sima haben in den letzten Tagen betont, dass zu einem Dialog bereit sind - jetzt können sie beweisen, dass sie das ernst gemeint haben", sagt Klara Maria Schenk, Verkehrs- und Klimaexpertin bei Greenpeace in Österreich. "Wir brauchen jetzt eine Nachdenkpause wie bei Hainburg. Die Zeit um den Jahreswechsel sollte für Gespräche und Lösungsfindung für klimafreundliche Alternativen genutzt werden. Mit einem Weihnachtsfrieden kann Bürgermeister Ludwig einen Beitrag leisten, das aufgeheizte Klima der vergangen Wochen wieder zu beruhigen", so Schenk.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /