© Mysticsartdesign auf pixabay
© Mysticsartdesign auf pixabay

Klimaschutz braucht globale Verantwortung

Südwind unterstützt Empfehlungen des Klimarats

Was müssen wir heute tun, um morgen in einer klimagesunden Zukunft zu leben? Zufällig ausgewählte Bürger:innen aus allen Regionen Österreichs und Teilen der Gesellschaft setzten sich mit dieser Frage auseinander. Gemeinsam haben sie den Klimarat gebildet. Bei der heutigen Pressekonferenz wurden die "7 Prinzipien für politisches Handeln" vorgestellt, denen sich Südwind anschließt. Vor allem das Prinzip "zum Klimaschutz soll mehr beitragen, wer mehr zur Klimakrise beiträgt" steht auch bei Südwinds Klimaprojekten im Mittelpunkt. "Wir befinden uns inmitten einer Klimakrise, die immer mehr zur sozialen Krise wird", sagt Südwind-Projektleiterin Merle Weber. "Besonders stark betroffen sind ausgerechnet Menschen in armen Ländern, die kaum zur Klimakrise beitragen. Wir unterstützen daher die konkreten Empfehlungen des Klimarats in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie Ernährung und Landnutzung, Mobilität oder auch Produktion und Konsum, die wichtige Hebel für eine Entwicklung hin zu mehr globaler Gerechtigkeit sind." Der Bericht des Klimarats sieht unter anderem ein Grundrecht auf Klimaschutz sowie das Prinzip der globalen Verantwortung im Klimaschutz vor.

Zwtl.: Südwind-Petition: Klimaschutz heißt Menschen schützen

Die Klimakrise ist ein Brandbeschleuniger für viele Vulnerabilitäten, wie Armut, Unterversorgung und Ressourcenmangel. Um humanitäre Katastrophen als Folge der Klimakrise zu verhindern, braucht es jetzt konkrete politische Maßnahmen, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene. Um sowohl die Klimakrise als auch die globale Ungleichheit zu bekämpfen, fordert Südwind gemeinsam mit 16 Organisationen in ganz Europa die Umsetzung eines konkreten 4-Punkte-Plans für Klimagerechtigkeit. Der Plan sieht vor, die globale Erwärmung auf unter 1,5 Grad Celsius einzugrenzen, den Wandel zu einer sozial und ökologisch gerechten Wirtschaft im Interesse von Menschen und Natur einzuleiten, ein EU-weites Schutzsystem für Menschen, die auf Grund der Klimakrise ihr Zuhause verlieren sowie die Einbeziehung von jungen Menschen als Hauptbetroffene der klimapolitischen Entscheidungen. Die Petition hat derzeit 8.828 Unterstützer*innen in Österreich - Südwinds Ziel ist die 10.000er Marke.

Die Petition kann hier unterschrieben werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /