Weiter attraktive BEG-Förderung für regenerative Heizsysteme

Die neuen Konditionen in der BEG-Förderung für regenerative Heizsysteme bieten gute Möglichkeiten für die Solarthermie.Foto: Paradigma
Wer mit Solarthermie und Pelletskessel heizt, ist komplett unabhängig von fossilen Energien.
Die Bundesregierung hat die Förderung von Einzelmaßnahmen über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) angepasst. Besonders Biomasseheizungen sind von diesen Änderungen betroffen. Die Fördersätze für regenerative Heizsysteme bleiben trotzdem nach wie vor attraktiv.

Die neuen Konditionen in der BEG-Förderung für regenerative Heizsysteme bieten gute Möglichkeiten für die Solarthermie, teilt der Solarkollektorhersteller Ritter Energie- und Umwelttechnik mit, der unter der Marke Paradigma Solarthermie-Anlagen und Pelletskessel vertreibt.

Wer bei seiner Heizung auf einen regenerativen Mix setzt, wird vom Staat belohnt. Das zeigt sich an der neuen Förderarchitektur unter dem Dach der BEG. So können Hauseigentümer für den Einbau einer Hybridlösung aus einer solarthermischen Anlage und einem Pelletskessel eine Unterstützung von bis zu 30 Prozent der förderfähigen Investitionskosten nutzen. Diese gibt es allerdings nur noch als Zuschuss. Denn zinsvergünstigte Kredite sind in der neuen Einzelmaßnahmenförderungen nicht mehr vorgesehen.

Regenerative Energien sind erwachsen geworden

Wer eine neue Gasheizung einbaut, kann nun keine BEG-Förderung für regenerative Heizsysteme mehr in Anspruch nehmen. Auch dann nicht, wenn der neue Gaskessel einen alten Ölkessel ersetzt. Die Marschroute ist klar. Vor allem die Abhängigkeit von russischem Gas soll weiter verringert werden. Dafür gibt es nun einen erweiterten Bonus für den Heizungstausch. Nicht nur wer von Öl den Weg zu einem anderen Energieträger sucht, sondern auch wer seine Kohle-, Nachtspeicher- oder mehr als 20 Jahre alte Gasheizung aus dem Heizungskeller verbannt, kann diesen in Anspruch nehmen.

Die neue Förderung zeigt, dass regenerative Energien inzwischen voll im Markt angekommen sind. Die Anreize, die die neue Förderung setzt, sind nicht mehr der Markteinführung neuer Systeme, sondern der Erfüllung der Klimaschutzziele geschuldet. Hier sind Heizsysteme auf Basis regenerativer Energien nach wie vor die beste Lösung – insbesondere die Kombination aus Solarthermie und Pelletskessel. Die Solarthermie-Anlagen von Paradigma bieten dabei laut Hersteller eine besonders hohe Effizienz auf kleiner Fläche und über die gesamte Übergangs- und Winterzeit hinweg. Das bedeutet, dass die Wärmelücke, die das zusätzliche System liefern muss, so gering wie möglich ist. Ist dieses Zweitsystem ein Holzpelletskessel, stammt die Wärme dann sogar aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Ein so beheizter Haushalt ist komplett unabhängig von fossilen Energien.

31.8.2022 | Quelle: Ritter Energie- und Umwelttechnik | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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