© Dominic Wunderlich
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Junge Menschen brauchen verbindliche Klimaschutz-Ziele

Die BJV kritisiert, dass das Klimaschutzgesetz weiter von der Regierung ausgeklammert wird.

Nach der Ergebnispräsentation der Regierungsklausur zeigt sich die Bundesjugendvertretung (BJV) zwar über die Ausbauoffensive der erneuerbaren Energie erfreut, vermisst aber nach wie vor einen klaren Rahmen für den Klimaschutz.

"Für junge Menschen steht das Klima bei ihren Anliegen ganz oben. Ihre Sorgen müssen von der Regierung ernst genommen werden", betont BJV-Vorsitzende Sabrina Prochaska.

"Wir freuen uns, dass die Regierung weitere Schritte für mehr erneuerbare Energien in Österreich gesetzt hat. Es ist aber für junge Menschen unverständlich, warum sich die Regierungsparteien weiterhin nicht auf ein Klimaschutzgesetz einigen können, in einer Zeit, wo die Auswirkungen der Klimakrise unübersehbar sind", sagt die Vorsitzende, denn: "Mit losen Versprechen kommen wir nicht mehr länger weiter. Es braucht endlich verbindliche Klimaschutz-Ziele!"

Insgesamt bedauert die BJV, dass bei der Regierungsklausur wichtige Themen wie die Bekämpfung von Kinderarmut oder die Unterstützung für die psychische Gesundheit nicht auf der Agenda standen, obwohl diese Herausforderungen das Leben von Kindern und Jugendlichen Tag für Tag drastisch einschränken. "Die drängenden Probleme für junge Menschen müssen jetzt umgehend angegangen werden. Die Regierung darf Kinder und Jugendliche nicht im Stich lassen", so Prochaska.

Quelle: Bundesjugendvertretung


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /