Finanzkrise beschleunigt Einsatz erneuerbarer Energien

9 von 10 Umsteigern auf Pellets-Heizungen heizten vorher mit Öl. Jeder zweite Ölkesselbetreiber überlegt jetzt Wechsel.

Experten gingen bereits immer davon aus, dass gerade in wirtschaftlich raueren Zeiten der Rückzugsraum des ganz persönlichen Wohn- und Lebens-Umfeldes wieder verstärkt an Bedeutung gewinnt und dabei die langfristig angelegten sicheren Investitionen stark zulegen werden. Nach dem Motto: Je unsicherer das äußere Umfeld, desto wichtiger wird die Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Und hier spielt offensichtlich das Thema "Heizen" eine zentrale Rolle.

Denn die Energiepreise sind rasant gestiegen, der Energiebedarf wächst weltweit und konventionelle Energieressourcen wie z.B. Öl und Gas sind nicht mehr unbegrenzt verfügbar. Mehr und mehr Eigenheimbesitzer entscheiden sich daher, in eine nachhaltig gesicherte Wärmeversorgung zu investieren und auf einen erneuerbaren Energieträger umzusteigen.

Pellets statt Öl

Auch Manfred Faustmann, Geschäftsführer von Windhager, einem Spezialisten für Pellets-Heizungen, bestätigt diesen Trend: "Wir haben noch nie so viele Aufträge für Pellets-Kessel erhalten wie in den letzten Monaten. Je schwieriger sich das gesamte Umfeld entwickelt, desto bewusster und überlegter werden jetzt Investitionen getätigt. Sichere Zukunfts-Lösungen im persönlichen Wohn-Umfeld mit einer raschen Abkehr von der Heizöl-Abhängigkeit stehen für die Österreicher ganz oben auf der Liste". Dazu wurden in den letzten Monaten bei uns 500 Aufträge von Umsteigern auf Pellets-Heizungen exakt ausgewertet. 90 % davon haben bisher mit Öl geheizt, 4 % mit Kohle/Koks, 3 % mit Strom und 3 % mit Gas. Und die Interessenten für eine Pellets-Lösung werden immer mehr. Aktuelle Markt-Recherchen haben ergeben, dass sich bereits jeder zweite österreichische Ölkessel-Betreiber ganz konkret überlegt, auf eine moderne Pellets-Lösung umzusteigen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /