Photovoltaik-Dachanlage in NRW liefert Strom für Metallrecycling

Im Bild die genutzte Photovoltaik-Dachanlage der Siegfried Jacob Metallwerke in NRW.Foto: Siegfried Jacob Metallwerke
21.713 Solarmodule verteilt auf 42 Dächern bilden laut Siegfried Jacob Metallwerke die größte industriell genutzte Photovoltaik-Dachanlage Nordrhein-Westfalens.
Das Metallrecycling-Unternehmen Siegfried Jacob Metallwerke hat eine Photovoltaik-Dachanlage mit 9,2 MW Leistung errichtet. Ein Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 2,7 MWh bietet dem Unternehmen die Flexibilität, Energie dann zu nutzen, wenn sie benötigt wird.

Die Siegfried Jacob Metallwerke hat eine der größten industriell genutzten Photovoltaik-Dachanlage Nordrhein-Westfalens in Betrieb genommen. Auf den Dächern des Ennepetaler Stammwerks befinden sich nun 21.713 Solarmodule, die eine Fläche von mehr als sechs Fußballfeldern abdecken. Diese Photovoltaik-Module haben eine Leistung von insgesamt 9,2 Megawatt und sollen jährlich circa 8.600.000 Kilowattstunden grünen Strom produzieren. „Dieses Projekt ist ein Ausdruck unserer tiefen Überzeugung, dass nachhaltige Produktion und ökologische Verantwortung Grundpfeiler eines modernen Industriebetriebs sind“, sagt Eckhard Jacob, geschäftsführender Gesellschafter der Siegfried Jacob Metallwerke. Zudem erweitere die Leistungsfähigkeit der PV-Anlage die Fähigkeit des Unternehmens in der Selbstversorgung wie auch dessen Unabhängigkeit von den Energiemärkten.

Nach zehn Monaten Bau- und Installationsarbeiten mit einem Investitionsvolumen von über 9 Millionen Euro entstand die Photovoltaik-Dachanlage, die auf 42 Dächern des Metallrecycling-Betriebs in Ennepetal verteilt ist.

Siegfried Jacob Metallwerke setzen auf Batteriespeicher als Ergänzung zur Photovoltaik-Dachanlage

Im Zuge der Realisierung hat man etwa 2,5 Kilometer Stromleitung verlegt, was laut Siegfried Jacob Metallwerke die komplexe Natur des Projekts unterstreicht. Die PV-Anlage auf den Dächern erzeugt so viel Strom, dass das Unternehmen diesen nicht vollständig selbst nutzen kann. 35 Prozent des erzeugten Stroms decken den Eigenbedarf, während das Unternehmen die überschüssigen 65 Prozent in das öffentliche Netz einspeist. Ferner ist ein wesentliches Element der Solaranlage ein Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 2,7 MWh, der es ermöglicht, den Solarstrom zwischen zu speichern. Dieser Speicher trägt maßgeblich zur Effizienz der Energieverwendung bei und bietet dem Unternehmen die Flexibilität, Energie dann zu nutzen, wenn sie benötigt wird.

Die Konzeption und der Aufbau der Photovoltaik-Anlage hat die Apricus Solar AG aus Dortmund realisiert. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit und Beratung durch die AVU Serviceplus GmbH.

Mit 18 MW Leistung steht die derzeit wahrscheinlich größte Photovoltaik-Dachanlage in NRW am Metro Logistikstandort Marl.

Quelle: Siegfried Jacob Metallwerke | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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