LEIPZIG (Ceto). – Zwar schüren politische Konfliktherde die Ölpreise, aber andererseits drückt die schwache Weltwirtschaft die Ölpreise weiter nach unten. So konnten sich bereits am Montagnachmittag die Kontrakte an der NYMEX und der ICE weiter entspannen und gaben dann auch im Frühhandel heute Morgen weiter nach. Zu Schwankungen und einer leichten Erholung kam es erst am frühen Nachmittag mit der Meldung, dass die in den Morgenstunden begonnene Verpumpungen russischen Erdgases durch die Ukraine aufgrund technischer Probleme wieder gestoppt wurde. Ansonsten warten die Marktteilnehmer auf die US-Öldaten am morgigen Nachmittag.
Im deutschen Markt setzte sich der seit Donnerstag anhaltende Abwärtstrend weiter fort und gewann dabei sogar an Fahrt. BRENNSTOFFPSIEGEL und mineralölrundschau ermittelte heute einen weiteren bundesdurchschnittlichen Rückgang um rund 0,70 Euro pro 100 Liter (bei Bestellung einer 3000 Literpartie). Damit nähern sich die Bezugskosten langsam aber sicher wieder dem Preistief von Ende 2008 / Anfang 2009 und die Bezugskosten pendeln sich bislang deutlich unterhalb der 60 Euromarke ein.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.
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Heizöl - Preistrend Richtung Jahrestief
Entwicklung des Preis für Heizöl EL Standard bei einer Abnahmemenge von 3.000 Liter (in Euro pro 100 Liter) inkl. gesetzlicher MwSt. im Bundesdurchschnitt
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