Passivhaus-Hallenbad wird geplant

Erholung für Körper und Umwelt: Planung für Passivhaus-Hallenbad

Lünen - Die Bädergesellschaft Lünen bereitet derzeit in einem integrierten Planungsprozess die Realisierung eines Passivhaus-Hallenbades vor. ‘Dabei werden Energieeffizienz und nachhaltige Entwicklung auf den Punkt gebracht’, erläuterte Dr. Achim Grunenberg (Geschäftsführer der Stadtwerke Lünen und der Bädergesellschaft Lünen) gegenüber einem großen Kreis von Medienvertretern. Zielgerichtet werden neue, innovative Lösungsansätze für die Gebäudehülle und die Haustechnik des Hallenbades zur Anwendung kommen.

Mit großer Freude empfing Dr. Achim Grunenberg in Lünen Nordrhein-Westfalens.

Viele Erholungsbedürftige und Aktive nutzen Hallenbäder, um ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Die ‘Gesundheit’ der Umwelt wird bisher beim Betrieb von Hallenbädern vielfach vernachlässigt: Viel Energie wird gebraucht, damit es drinnen warm und das Wasser sauber bleibt. Die Schwimmhalle in Lünen soll deshalb in Passivhausstandard errichtet werden. Sie zählt damit zu den ersten in Europa und soll vielen überholungsbedürftigen Bädern ein Vorbild sein. Unterstützung dafür wurde von Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerium und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zugesagt.

Die mit der Grundlagenuntersuchung gewonnenen Erkenntnisse haben die Basis zum konkreten Projekt bereitet und mittlerweile ist dieses Wissen auch von anderen Bäderbetrieben über das Passivhaus-Institut nachgefragt. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /