Wir zahlen nicht für eure Krise!

20.000 Menschen demonstrieren in Wien für wirtschaftlichen Systemwechsel - VeranstalterInnen werten bunte und kreative Demonstrationen als vollen Erfolg

Wir zahlen nicht für eure Krise! Unter diesem Motto demonstrieren derzeit in Wien 20.000 Menschen für einen wirtschaftlichen Systemwechsel. Ein solidarisches und gleichzeitig ökologisches Weltwirtschaftssystem ist notwendig, so die Demonstranten. In Österreich wird zeitgleich in Graz, Innsbruck und Salzburg demonstriert.

Hintergrund der Demos ist der G20-Gipfel am kommenden Donnerstag. Trotz der katastrophelen Politik der Regierungen ist die Stimmung auf der Demonstation fröhlich und bunt. Tausende Menschen bringen sich in vielen Städten, beispielsweise auch in Berlin oder in Frankfurt oder in London, mit kreativen Aktionen ein und setzen ein Zeichen für ihr demokratisches Engagement. "Die Menschen setzen heute ein Signal für eine alternative Form des Wirtschaftens. Diese muss auf den Säulen demokratische Mitbestimmung, soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und globale Solidarität aufbauen.Wir protestieren gegen eine Politik, die die Kosten der Krise auf die ärmeren Bevölkerungsgruppen abwälzt. Der heutige Tag ist erst der Beginn. Unser Protest wird weiterwachsen", erklärt Attac Österreich Obfrau Alexandra Strickner. Die rund 260 in Österreich dazu aufrufenden Organisationen fordern:

• Demokratische Kontrolle der Finanzmärkte
• Sozial- statt Bankenpaket
• Die Verursacher und Profiteure der Krise müssen zahlen
• Systemwechsel – für eine solidarische Gesellschaft und Ökonomie!

www.28maerz.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /