15 Großanlagen für Windpark in Italien

Auftrag von Falck Renewables an Nordex trägt zu positiver Entwicklung im Neugeschäft bei

Hamburg - Nordex errichtet einen weiteren Windpark in Italien: Für das Projekt "San Sostene" in der Region Kalabrien hat Großkunde Falck Renewables 15 Windenergieanlagen des Typs N80/2500 mit einer Gesamtnennleistung von 37,5 MW bestellt. Sie stammen aus dem Rahmenvertrag, den Nordex und Falck im Jahr 2008 unterzeichneten und der den Abruf von bis zu 250 MW bis 2011 vorsieht. Nordex liefert und
errichtet die 15 Turbinen für "San Sostene" ab Juli 2009. Den Vertrag hat der Windenergieanlagenhersteller mit Eolica Sud Srl, einer Tochtergesellschaft von Falck, geschlossen. Er umfasst auch den Premium-Service für einen Zeitraum von mindestens neun Jahren.

Der Windpark "San Sostene" befindet sich in der Nähe des gleichnamigen Dorfs in der kalabrischen Provinz Catanzaro. Die 15 Nordex-Anlagen erweitern die erste Baustufe, die sich bereits in der Errichtung befindet. Anfang kommenden Jahres soll der Windpark komplett fertiggestellt sein. Die Turbinen werden in einer Bergregion auf Anhöhen zwischen 950 und 1200 Metern errichtet - ein attraktiver Standort mit hohen Windgeschwindigkeiten. Die 15 Starkwindturbinen N80/2500 können hier einen Jahresenergieertrag von rund 80 Gigawattstunden erwirtschaften. Das entspricht dem Stromverbrauch von 20.000 Haushalten und vermeidet den Ausstoß von rund 80.000 Tonnen Treibhausgasen.

Der Auftrag für "San Sostene" trägt dazu dabei, dass Nordex das erste Quartal dieses Jahres mit einer zufrieden stellenden Entwicklung im Neugeschäft abschließt. Insgesamt hat der Windenergieanlagenhersteller in diesem Zeitraum neue fest finanzierte Aufträge im Wert von rund 234 Millionen Euro erhalten. Besonders der Monat März lag mit 193 Millionen
Euro auf hohem Niveau. Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2008 waren es 80 Millionen Euro. Der Auftragseingang stieg im Vergleich zu den Vorquartalen deutlich. "Die Nachfrage unserer Kunden ist ungebrochen hoch. Erfreulich ist jedoch vor allem, dass es ihnen zunehmend gelingt, ihre Projekte wieder über Kreditbanken zu finanzieren", so Nordex-Vorstandsvorsitzender Thomas Richterich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /