Premiere für die Verleihung des Jugend-Umwelt-Gesundheits-Preises

Umweltminister Niki Berlakovich zeichnet Jugendliche mit dem Jugend-Umwelt-Gesundheits-Preis 2009 aus

Am 5. Juni 2009 - dem Weltumwelttag, fand die feierliche Preisverleihung des Jugend-Umwelt-Gesundheits-Preises im Lebensministerium statt. Umweltminister Niki Berlakovich persönlich überreichte die Preise und zeigte sich von den kreativen Ideen der jungen Menschen tief beeindruckt. "Die PreisträgerInnen zeigen mit ihren Ideen, wie viel Potential in ihnen steckt. Gerade im Bezug auf Klima- und Umweltschutz geht es darum, schon bei Kindern und Jugendlichen ein Bewusstsein zu schaffen, das auch das Verhalten im Alltag prägt und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen bewirkt",betonte Bundesminister Berlakovich.

Auch Gudrun Redl, die auf Seite des Jugend-Umwelt-Netzwerks der Katholischen Jugend Österreich für das Projekt verantwortlich war, ist sehr stolz auf die Sieger und ihre prämierten Ideen und Projekte: "Ich bin begeistert, wie intensiv sich die Jugendlichen mit den Themen 'Umwelt’ und 'Gesundheit’ auseinandergesetzt haben, und welche tollen und vor allem kreativen Ideen und Projekte entstanden sind."

"Der heutige Weltumwelttag ist ein Umwelttag der Jugend! Ich gratuliere allen Jugendlichen, die hier mitgemacht haben. Ihr Engagement für den Umweltschutz ist ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft" ergänzt Stephan Bazalka, Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich.

Bis März 2009 hatten Jugendliche aus ganz Österreich im Alter von 16 bis 20 Jahren die Möglichkeit, ihre Projekte oder Projektideen einzureichen. Eine Jury, bestehend aus ExpertInnen des Umwelt- und Gesundheitsbereichs wählte die besten Projekte aus. Ziel des Preises ist es, kreative und nachhaltige Projekte auszuzeichnen, die die Umwelt und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessern. Als Preise erhielten die Jugendlichen Erlebniswochenenden im Nationalpark Hohe Tauern sowie Geldpreise in Höhe von bis zu Euro 500,--.

Projekte in drei Kategorien ausgezeichnet

Der Jugend-Umwelt-Gesundheitspreis 2009 wurde in drei Kategorien verliehen. In der Kategorie I: "Projekte von Institutionen" belegte die Katholische Jugend und Jungschar Vorarlberg mit dem Projekt "Frühlingserwachen - Wir machen dein Fahrrad fit für den Frühling!" den ersten Platz. Der zweite Preis ging an die Wirtschaftsfachschule Gleiß mit ihrem Projekt "Kinderernährung". Die Landwirtschaftliche Fachschule Tulln erlangte mit dem Projekt "Jedem sein Windrad" den dritten Platz. Das Projekt "..die perfekte Welle" der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe und Tourismus Bergheidengasse in Wien (HLTW 13) erhielt einen Anerkennungspreis.

In der Kategorie II: "Projekte von Privatpersonen" wurde Lydia Etzlstorfer mit ihrem Projekt Unterschriftenaktion für eine pauschale Jugendermäßigung (< 26) im Postbus mit dem ersten Preis prämiert. Platz zwei ging an Magdalena Painer und Andrea Kalcher mit dem Projekt "World & Changes - Wir werden aktiv!." Der dritte Preis ging an Erik Kuschl, Samuel Wintereder, Lisa Christina Leeb, Stefan Schützenender und Lukas Scharf für ihr Projekt "Österreich ist frei! Noch."

In der Kategorie III: "Projektideen von Privatpersonen" erhielt Barbara Pollinger mit ihrer Projektidee "80% Wasser" den ersten Preis. Christiane Pomberger erhielt mit "Umwelt Newsletter" einen Anerkennungspreis.

Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan

Der Jugend-Umwelt-Gesundheits-Preis wurde im Rahmen des Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplans (Children´s Environment and Health Action Plan for Europe, kurz "CEHAPE"), der auf eine Initiative der WHO zurückgeht, ins Leben gerufen. Seit 2007 gibt es in Österreich einen nationalen Kinder-Umwelt-Gesundheits-Aktionsplan, der auf Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Bundesministeriums für Gesundheit unter Einbeziehung vieler kompetenter Stellen und ExpertInnen erarbeitet wurde. Darin werden Ziele und Maßnahmen für eine gesunde Umwelt für Kinder formuliert.

Das Jugend-Umwelt-Netzwerk

Das JUGEND-UMWELT-NETZWERK JUNE der Katholischen Jugend Österreich hat es sich zur Aufgabe gemacht, interessierten Jugendlichen die facettenreichen Begriffe "Nachhaltigkeit", "Umweltschutz" und "Zukunftsfähigkeit" näher zu bringen, Aufklärungsarbeit im Umweltbereich zu unterstützen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu bieten, ihr Engagement für die Umwelt in die Tat umzusetzen. Das JUNE möchte in seiner Arbeit mit Jugendlichen deren Bedürfnisse kennenlernen, ihnen Möglichkeiten für ein Engagement geben und somit Partizipation erlebbar machen. Dabei bietet das JUNE mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr, den Jugend-Umwelt-Tagen, dem Jugendbeteiligungsprojekt am Kinder-Umwelt-Gesundheitsaktionsplan (CEHAPE) und den Jugend-Umwelt-Projekten JUP verschiedene Aktivitäten für die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Menschen an.

www.jugend-umwelt-netzwerk.at www.katholische-jugend.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /