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EU-Klima: 200 Millionen Klimaflüchtlinge bis 2050

Stop des Klimawandels durch drastische Reduktion der Treibhausgasemissionen oberste Priorität

Bis 2050 könnten 200 Millionen Menschen gezwungen sein, aufgrund von
Umweltverschmutzungen und den Folgen des Klimawandels aus ihrer Heimat zu fliehen.
Um diese humanitäre Katastrophe abzuwenden, empfiehlt eine neue Studie von CARE
International, der Columbia University, dem UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR,
der UN-Universität und der Weltbank ein breites Maßnahmenpaket.

Oberste Priorität müsste den Autoren zufolge ein Stop des Klimawandels durch eine
drastische Reduktion der Treibhausgasemissionen haben. Damit den Menschen in den
ärmsten Regionen nicht die Auswanderung als einziger Ausweg erscheint, müssten ihnen
die Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Folgen des Klimawandels
abzumildern. Schließlich müssen auf nationaler und internationaler Ebene die
Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Menschen, die in der Migration den letzten
Ausweg sehen, ein Mindestmaß an Sicherheit und Würde zu garantieren. Weiters müsste
klima-bedingte Migration in Anpassungsstrategien aufgenommen werden und der
Klimawandel in Programmen zu Migration und Vertreibung berücksichtigt werden.

Studie "In Search of Shelter":
www.care.at/downloads/CARE_MigrationReport2009.pdf



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Weitere Infos: EU Umweltbüro
GastautorIn: Roland Küllinger für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /