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Umweltdachverband: Weichen für die nächsten 4 Jahre gestellt!

Präsident, Präsidium und Vorstand im Rahmen der Vollversammlung gewählt - Zukunftsweisende Positionierungen beschlossen - Erweiterung: Beitritt wichtiger Ökoenergieverbände

Gerhard Heilingbrunner wurde gestern Abend in Gaming/NÖ von der Vollversammlung des Umweltdachverbandes (UWD) erneut für weitere 4 Jahre zum ehrenamtlichen Präsidenten des UWD gewählt. Die Delegierten der 34 Mitgliedsorganisationen votierten für den Umweltjuristen, der bereits seit 16 Jahren den Umweltdachverband prägt. Michael Proschek-Hauptmann, seit August 2008 Geschäftsführer des UWD, wurde ebenfalls in seinem Amt bestätigt.

Klima- und Energiestrategie & Nationalpark-Strategie festgelegt

Gleichzeitig wurden wichtige künftige Positionierungen des UWD beschlossen. "Wir haben unsere Positionen zur heimischen Klima- und Energiepolitik sowie zur Zukunft der Nationalparke in Österreich festgelegt und werden uns für die Umsetzung einer Ökosozialen Steuerreform und für die stärkere Förderung der Ehrenamtlichkeit einsetzen", sagt Heilingbrunner. "Im Klima- und Energiebereich gilt es in den kommenden Jahren v.a. die Umsetzung der heuer noch zu erarbeitenden Energiestrategie Österreich kritisch zu begleiten. Wir werden auch ein Auge auf die Umsetzung des nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans und der Maßnahmenprogramme haben. Außerdem wird der UWD weiterhin aktuelle und geplante Kraftwerksprojekte kritisch beobachten. Obendrein werden wir über das Internationale Jahr der Biodiversität 2010 hinaus einen Fokus auf den Erhalt der biologischen Vielfalt legen. Weitere Schwerpunkte werden die Umsetzung der Alpenkonvention, die Ländliche Entwicklung, die Global Marshall Plan-Initiative sowie nachhaltige Entwicklung und Umweltbildung sein. Jedenfalls wollen wir politischer werden. Umweltpolitik muss wieder einen höheren Stellenwert bekommen", so Proschek-Hauptmann.
Präsidium & Vorstand des Umweltdachverbandes Einstimmig als Vizepräsidenten des Umweltdachverbandes gewählt wurden zudem Friederike Spitzenberger, Hubert Trimmel (VÖH), Walter Kofler (ÖNB), Peter Haßlacher (OeAV), Christian Baumgartner (NaturfreundeÖsterreich), Klemens Riegler (Ökosoziales Forum) sowie als Finanzreferent Martin Höbarth (Forstverein). In den Vorstand des UWD wurden weiters berufen: Reinhold Christian (Forum Wissenschaft & Umwelt), Rudolf Göbel (ÖTK), Manuel Hinterhofer (ÖFV), Regina Hrbek (NFÖ), Peter Lebersorger (ZLJ), Birgit Mair-Markart (ÖNB), Eva Marsalek (Plattform Mobilfunk), Lothar Petter (Alpenschutzverband), Gerald Pfiffinger (BirdLife) und Hermann Weratschnig (Transitforum Austria-Tirol).

Vier renommierte neue Mitgliedsorganisationen Im Rahmen der Vollversammlung wurden zudem vier Ökoenergieverbände als neue Mitglieder aufgenommen: IG Windkraft, Österreichischer Biomasseverband, IG Passivhaus, Photovoltaic Austria. Damit ist die Zahl der Mitgliedsorganisationen auf stolze 38 angewachsen. "Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit unseren alten und neuen Mitgliedern. In den kommenden Monaten werden die Weichen für die Energiezukunft 2020 unseres Landes gestellt. Der interne Diskurs um Naturschutz und Ökoenergie wird uns helfen, einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Umstellung unseres Energiesystems zu leisten. Gemeinsam sind wir jetzt hervorragend aufgestellt, um die aktuellen Herausforderungen - Energiestrategie Österreich, Ausbau der Erneuerbaren, Klimaschutz etc. - zu meistern", so Heilingbrunner.



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Weitere Infos: Umweltdachverband

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /