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VCÖ: Verkehr ist Schlusslicht beim Klimaschutz!

VCÖ: Radfahren und Öffentlichen Verkehr forcieren, Autoverkehr verringern

Die Versäumnisse beim Klimaschutz sind im Verkehr am größten, stellt der VCÖ zum vor kurzem präsentierten Klimaschutzbericht fest. Ohne die Zunahme der CO2-Emissionen des Verkehrs hätte Österreich bereits einen Rückgang bei den Treibhausgasen erreicht. Der VCÖ betont, dass Klimaschutz im Verkehr eine sehr hohe Beschäftigungswirkung hat.

Im Jahr 2007 verursachte Österreich um 8,96 Millionen Tonnen mehr Treibhausgase als im Jahr 1990. Die Treibhausgase des Verkehrs sind in diesem Zeitraum um 10,24 Millionen Tonnen gestiegen. Die Versäumnisse beim Verkehr machen die Klimaschutz-Investitionen in anderen Sektoren zunichte.

Die VCÖ-Studie "Klimaschutz im Verkehr" zeigt, dass im Verkehrsbereich das Potenzial zur Verringerung der Emissionen groß ist. Der VCÖ fordert eine Milliarde Euro für zusätzliche Bahnverbindungen im Nahverkehr. "Das nützt den Pendlerinnen und Pendler und schafft viele Arbeitsplätze", so VCÖ-Experte DI Martin Blum. Eine Milliarde Euro für den Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs bringen direkt 11.735 Jobs, das ist doppelt so viel wie der Bau von Autobahnen bringt. Auch das Radfahren ist stärker zu fördern.

Beim Güterverkehr sind die Emissionen auch durch den Tanktourismus der Transit-Lkw gestiegen. Österreich kann diesen Teil verringern, wenn Diesel gleich hoch besteuert wie Benzin. Die VCÖ-Studie "Klimaschutz im Verkehr" ist beim VCÖ erhältlich (www.vcoe.at).



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /